Mon May 23, 2016
19:00

Jelena Popržan: Viola
Paul Schuberth: Akkordion

Sorry this part has no English translation

• Zwei Menschen haben sich etwas zu erzählen.
Etwas ungemein wichtiges entsteht: eine Unterhaltung.
Diese ist seit jeher die unverzichtbare Basis jedweder Kommunikation, der Beginn vieler Dialoge und Diskurse.
Ohne die Elemente einer Unterhaltung entsteht langfristig die Fadesse der Monologe.
Musik, die unterhält, unterhalten will: also: Unterhaltungsmusik war und ist enorm wichtig.
Eine Musik, die keinen Dialog, keinen Diskurs mit dem Hörer zulässt, zustande bringen kann, die folglich jedwede Unterhaltung verweigert…: diese zeitigt langfristig die Fadesse vieler Monologe.
Doch warum wurde der Begriff der »Unterhaltungsmusik« von unserer Gesellschaft so gnadenlos negativiert…?
Könnte der große Quer- & Freigeistkompositeur Erik Satie mit seiner Diagnose doch (gold)richtig liegen:
»Das Publikum verehrt die Langeweile. Die Langeweile erscheint ihm geheimnisvoll und tiefgründig.
Warum ist es soviel einfacher, die Leute zu langweilen,
als sie zu amüsieren?«
Am heutigen Abend unterhält man sich. Wunderbar.
Vielleicht amüsiert man sich. Wunderbar.
Herzlich Willkommen…!

(re_de)

• Es hat zwar lange gedauert, aber es musste so kommen: nun treten die serbische Bratschistin und Sängerin Jelena Popržan und der oberösterreichische Akkordeonspieler Paul Schuberth ​erstmals im Duo gemeinsam auf. Dabei versuchen sie das Spannungsfeld zwischen Jazz, Pop, Klassik und traditioneller Musik gekonnt zu umgehen - um sich im Spannungsfeld zwischen Geprobtem und nicht Geprobtem erst so richtig wohlfühlen zu können.

Im Mittelpunkt stehen Kompositionen von Popržan und Schuberth, sowie Interpretationen von Volksliedern und kritischen Songs. Wer beide kennt, wird schon vermuten, dass sich die einzigartige Bühnenpräsenz Popržans und die traumwandlerische Zurückgezogenheit Schuberths wunderbar ergänzen. Dennoch, da noch nicht abzusehen ist, wie gut sich die beiden verstehen, ist damit zu rechnen, dass dieser Abend - in vielerlei Hinsicht - einmalig wird.

(Pressetext)

Eintritt: Pay as you wish an der Abendkassa bzw. 7,50.- € im VVK inkl. Sitzplatzreservierung