Wed March 10, 1999
20:00

Uraufführung "Komm und sieh Rudyn - Geschichten eines Tänzers aus Wien"

A1999 Friedemann Derschmidt; Walter Pucher

Kamera: Jo Schmeiser; Walter Pucher
Ton: Volkmar Klien
Recherche: Karin Schneider
Postproduktion: ZONE, Institut für Medien Kunst und Dokumentation
Musik: Volkmar Klien, Marcus Ratka
Tanz: Nick Mortimore; Michael Klien
Regie: Friedemann Derschmidt; Walter Pucher
Idee & Projektleitung: Friedemann Derschmidt
Organisation Filmpräsentation: Wolfgang Brunner

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Veröffentlicht am 21.03.1999

Rudolf Schmitz (Werner Rudi) war einer der letzten noch lebenden Künstler aus der Blütezeit von Kabarett, Varieté und Revue. Als Sohn von Textilhändlern 1905 in Wien geboren, tanzte er als Grotesk-, Step-, und Akrobatiktänzer, als Schauspieler und Pantomime an den renomiertesten Revue- und Varietébühnen im Wien der 20er Jahre. 1933 ging er wegen des stärker werdenden Nationalsozialismus illegal in das damalige britische Protektorat Palästina, wo er während der Pionierzeit unzählige Berufe ausübte. Im Zweiten Weltkrieg war er Stage-Manager der Gruppe "Sheiks of Araby", einer gemischten Truppe aus Schauspielern, Tänzern und Komödianten. Ihre Aufgabe war die Unterhaltung der alliierten Streitkräfte von Tunis bis Teheran. In dieser Zeit tanzte er auch für König Faruk in Ägypten und den Schah von Persien.

Die in diesem am 21.3.1999 ausgestrahlte Seitenblicke Beitrag gezeigte Präsentation fand am 10.3.1999 im ehemaligen Raucherkino Rondell statt, welches heute der Jazz and Musicclub Porgy&Bess ist.