Sun April 30, 2017
20:30

Gnigler (A)

Jakob Gnigler: tenor saxophone
Philipp Harnisch: alto saxophone
Alex Kranabetter: trumpet
Simon Frick: violin
Judith Ferstl: bass
Niki Dolp: drums

Sorry this part has no English translation

„Ein Projekt, das bereits über ein enorm ausgereiftes Konzept verfügt, in welchem kompositorisch ausformulierte Teile in einem organischen Wechselspiel mit den musikalischen Intuitionen jedes/jeder einzelnen über das WERDEN entscheidet. Ausgebreitet mit waghalsigen, non-konformen, phantasiereichen harmonischen, klangfarblichen und rhythmischen Kunstgriffen. Und gruppendynamische als auch in den Einzelstimmen intensiv, irrwitzig, unbeirrbar.“ (Hannes Schweiger)

Das in Wien entstandene Sextett Gnigler ist in erster Linien eine Improvisationsband. Trotzdem, und das ist der Grund warum es diese Band überhaupt gibt, bilden Kompositionen, die nicht immer dem Jazz zuzuordnen sind, sondern eher in Richtung neue Musik gehen, das Ausgangsmaterial der Improvisationen. Kompositionen, die als musikalische Studien durchgehen können, und sich somit in eine gewisse musikalische Tradition des Jazz einreihen.

Die Musik von Gnigler streift die Experimentelle Musik. Dies Experimente werden aber alle spielend umgesetzt, so dass nie der Verdacht von akademisierter Ernsthaftigkeit aufkommt, sondern immer in einem konzentrierten, aber lockeren Rahmen bleibt.
Der Saxophonist Philipp Harnisch, der Trompeter Alex Kranabetter, der Geiger Simon Frick, die Kontrabassistin Judith Ferstl und der Schlagzeuger Niki Dolp. Alle haben sich ihre eigene musikalische Welt errichtet. Der Saxophonist und Bandleader Jakob Gnigler hat jene um sich geschart diese Welten zu verdrahten. Das Resultat ist nicht zwischen den Stilen anzuordnen. Es ist nicht die Mischung aus (Free)Jazz und Neuer Musik. Gnigler ist beides. Es ist nicht der Versuch, irgend welchen Stilen, Anforderungen oder Gewohnheiten gerecht zu werden, Gnigler spielt einfach ohne ständig von der Frage des Dürfens, Müssens und Sollens beherrscht zu werden. Und gerade weil kein Versuch stattfindet, etwas zu sein, ist es alles. (Pressetext)