Sa 30. März 2019
20:30

La Vida Loca 'Bridges' (ROM/VEZ)

Matei Ioachimescu: flute
Alfredo Ovalles: piano

Mit dem neuen Programm „La Vida Loca - Bridges“ präsentieren der rumänische Flötenvirtuose Matei Ioachimescu und der vielseitige venezolanische Pianist Alfredo Ovalles - beide in Wien lebende, international anerkannte Solisten - vertraute Klänge, neu arrangiert. Indem sie klassische und zeitgenössische Musik, Jazz, Rock und World Music bunt mischen, erweitern sie nicht nur die geographischen, sondern auch die musikalischen und technischen Grenzen ihrer Instrumente. Die Beweggründe für dieses einzigartige Vorhaben liegen am Puls der Zeit: „Wir leben in einer gespaltenen Welt. Als Künstler sehen wir hier einen Weg eine Brücke zu bauen, verschiedene Musikrichtungen aus Südamerika, dem Nahen Osten und Ost-Europa zusammenzuführen“ (Alfredo Ovalles). Die renommierten Komponistinnen Irinel Anghel, Diana Rotaru sowie die preisgekrönte Margareta Ferek Petric haben sich vom Leitgedanken und von der außerordentlichen Musikalität beider Künstler inspirieren lassen und ihnen speziell für diese Tournee ein Stück geschrieben. Beide Künstler lassen ihre explosive Virtuosität, Warmherzigkeit und ihre charmante Art in das Programm einfließen - dem Publikum offenbart sich damit ein mit Rhythmus und Leidenschaft gefülltes Repertoire.

“His playing moved the audience deeply, after each concert there were people in tears and the ovations were unusually long. Matei Ioachimescu is one of the greatest flutists, I have ever heard.” Kalevi Aho (Komponist) 26.5.2018

Matei Ioachimescu, renommierter rumänischer Flötist, kann auf eine intensive künstlerische Tätigkeit als Solist sowie als Mitglied mehrerer Kammermusikensembles zurück blicken. Für seine Interpretationen des Barocks, der zeitgenössischen Musik, sowie für seine Cross-Over-Konzerte wird das Multitalent gelobt und gefeiert. Als Absolvent der Universität für Musik und darstellende Kunst in seiner Wahlheimat Wien ist er Gewinner verschiedener Wettbewerbe und Stipendien (Thyl-Dürr und Yehudi Menuhin Foundation). Seine langjährige erfolgreiche Konzerttätigkeit führte ihn in prestigeträchtige Konzertsäle wie ins Ateneul Roman, Conservatorio Santa Cecilia, Budapest Music Center, Konzerthaus Wien oder in die Suntory Hall. Die enge Zusammenarbeit mit internationalen Musikern prägte seine musikalische Laufbahn. Seine Debüt-CD "Lumiére", die er gemeinsam mit Pianistin Catalina Butcaru 2014 veröffentlichte, gilt bis heute als Referenzalbum für Klavier und Flöte und wird von Kritikern in Österreich und Rumänien hoch angesehen. Für seine musikalische Tätigkeit und Bemühung sowie für die hohe Qualität seiner Arbeit wurde ihm der Titel «Integrationsbotschafter» verliehen - eine Ehre, die ihn mit Stolz erfüllt. Matei Ioachimescu ist Jurymitglied vieler internationaler Wettbewerbe. Zudem kommt er auch seinem pädagogischen Auftrag nach und leitet zahlreiche Meisterkurse und Workshops in Rumänien, Kroatien, Ungarn und Österreich.

Alfredo Ovalles ist ein in Wien lebender, vielfach ausgezeichneter Pianist aus Venezuela. Neben dem klassischen Standardrepertoire pflegt der aufstrebende Künstler und ernannte Bösendorfer Artist den Kontakt mit Komponisten der Gegenwart leidenschaftlich. Alfredo Ovalles erfolgreiche Laufbahn als Solist und Kammermusiker führte ihn unter anderem nach Weißrussland, Deutschland, Polen, Bulgarien, Rumänien, Spanien, in die Vereinigten Staaten und Dominikanische Republik. Er spielte in internationalen Konzertsälen wie Berliner Philharmonie, Wiener Konzerthaus, Wiener Musikverein und Londoner King´s Place. Alfredo Ovalles ist ein starker Verfechter zeitgenössischer Musik. Stets bestrebt die Grenzen seines Instruments auszuweiten und auszureizen, kombiniert er sein Klavierspiel mit Schlagzeuginstrumenten und elektronischen Klängen. Seine Vielseitigkeit ist gleichzeitig Leitmotiv seiner künstlerischen Ambitionen. Den Großteil seiner Zeit widmet er daher der Arbeit mit Komponisten und ihren Uraufführungen, die für Klaviersolo oder verschiedene Kammermusikbesetzungen geschrieben wurden. Besonders hervorzuheben sind hier das Diaspora Duo, Green Thing Ensemble und The Black Page Orchestra.

Programmhighlights: (Änderungen vorbehalten)

Almoraima/Zyryab (Paco de Luciá)
Hov Arek Sare Jan/Al Ayloughs (Komitas)
El Choclo (A. Villoldo)
Tonada de Luna Lena (S.Diaz)
Where to go when (Irinel Anghel)
Caribe (Michel Camilo)
Alfonsina Y el mar (A.Ramirez)
Patasdilo (Carlos Vieco)
The wolf on the hot thin roof (Diana Rotaru)
Trabadedos (Venezuelean Trad. Medley)
Beastie Poetry (Margareta Ferek-Petric)
Makedonsko Devoiče/Jovano Jovanke/Kalaidjisko Oro (Macedonian trad.)

Mit freundlicher Unterstützung der Österreichisch-Rumänische Gesellschaft (www.austrom.eu)