Mo 25. April 2022
20:30

Stafford James Quartet (USA/HU/A)

Stafford James: bass
Emil Spányi: piano
Wolfram Derschmidt: bass
Christian Salfellner: drums

Wir starten ca. 1/2 h vor Konzertbeginn den Live-Stream (Real-Time, nach Konzertende nicht mehr abrufbar!). Durch Klicken auf "Zum Livestream" öffnet sich ein Fenster, wo Sie kostenlos und ohne irgendeine Registrierung das Konzert miterleben können. Wir ersuchen Sie aber, dieses Projekt über "Pay as you wish" zu unterstützen. Vielen Dank & Willkommen im realen & virtuellen Club!

Der Kontrabassist und Komponist Stafford James steht seit einem halben Jahrhundert an vorderster Front der Instrumentalmusik. Seine musikalische Ausbildung im klassischen Repertoire erhielt er am Chicago Conservatory und am Mannes College of Music. Er spielt inzwischen ein Potpourri von Musikstilen und in einer Vielzahl von Ensemblekonfigurationen. Seine rhythmische Vitalität im Konzert ermöglicht es ihm, Kompositionen von alten Meistern eine unglaubliche neue Dimension zu verleihen. Für dieses Konzert bringt er sein Quartett nach Wien, das neben dem Kontrabass-Solisten aus dem Pianisten Emil Spanyi und Wolfram Derschmidt, einem weiteren Bassisten für Rhythmus, sowie dem Schlagzeuger Christian Salfellner besteht. Das Ensemble wird neben Kompositionen von Stafford James auch die des „American Songbook“ präsentieren. Ein besonderes Konzert mit einer einzigartigen Jazzformation. (Pressetext)

Soweit der Pressetext vom Vorjahr, als dieses Konzert angekündigt war – und zwar als „Fill-Gig“ im Rahmen einer Tournee mit einigen Festival-Auftritten. Im April 2021 war bekanntlich überall „Lockdown“ und alle Konzerte wurden abgesagt – bis auf eines, und Stafford James wollte dieses Konzert unbedingt spielen – im leeren Club. Dafür reiste er aus Chicago an, aber nicht nur er, sondern auch sein Kontrabass. Das vereinbarte Honorar, das auch alle Reisekosten abdeckte, gab er seinen Mitmusikern weiter, d. h. er verzichtete nicht nur auf seine Gage, sondern bezahlte auch seine Übersee-Flüge aus seiner Tasche. Auf meine Frage, wieso er sich das antut, meinte er lapidar: „You never know what it is worth for ...!“ Das verstanden wir als Statement, dass nicht nur ein paar Veranstalter:innen trotzen, sondern eben auch Musiker:innen. Nun werden diese internationalen Konzerte nachgeholt und natürlich auch das im P&B. Welcome back, Stafford! CH