Fr 20. Januar 2023
20:30

Orchestre National de Jazz 'Ex Machina' feat. Steve Lehman (F/USA)

Frédéric Maurin: artistic direction, composition
Steve Lehman: alto saxophone, composition
Jérôme Nika: generative electronics creation and artistic collaboration
Dionysios Papanikolaou: IRCAM electronics
Erwan Boulay: sound
Leslie Desvignes: lights
Gérard Assayag: Scientific Collaboration IRCAM-STMS

ONJ
Fanny Ménégoz: flute, alto flute, piccolo
Catherine Delaunay: clarinet, basset horn
Steve Lehman: alto saxophone
Julien Soro: tenor, soprano saxophone, clarinet
Fabien Debellefontaine: baritone saxophone, clarinet, flute
Jonathan Finlayson, Fabien Norbert: trumpet
Daniel Zimmermann, Christiane Bopp: trombone
Fanny Meteier: tuba
Chris Dingman: vibraphone
Stéphan Caracci: marimba, vibraphone, glockenspiel, percussion
Bruno Ruder: piano
Sarah Murcia: bass
Rafaël Koerner: drums

Wir starten ca. 1/2 h vor Konzertbeginn den Live-Stream (Real-Time, nach Konzertende nicht mehr abrufbar!). Durch Klicken auf "Zum Livestream" öffnet sich ein Fenster, wo Sie kostenlos und ohne irgendeine Registrierung das Konzert miterleben können. Wir ersuchen Sie aber, dieses Projekt über "Pay as you wish" zu unterstützen. Vielen Dank & Willkommen im realen & virtuellen Club!

Das Orchestre National de Jazz und das IRCAM präsentieren Ex Machina, ein Programm, das von dem amerikanischen Saxophonisten Steve Lehman und Frédéric Maurin, dem künstlerischen Leiter des ONJ, konzipiert wurde. In der Tat teilen beide Musiker eine Reihe von ästhetischen Fragen und Ambitionen, die es ermöglichen, ihre jeweiligen Karrieren zu vergleichen. Beide haben Material vorgelegt, das weithin als Musik mit erfinderischen Formen, raffinierten Klangfarben und ausgefeilten Spielweisen gelobt wurde, insbesondere die Art und Weise, wie der Solist in den Aufbau der verschiedenen Stücke, die sie geschrieben haben, integriert wird.

Ihr gemeinsamer Ehrgeiz, über die traditionellen Grenzen des Orchesters hinauszugehen, hat vor allem ihr starkes Interesse an den Theorien der Spektralmusik gefördert, einer zeitgenössischen Praxis, die vor allem von französischen Komponisten wie Gérard Grisey und Tristan Murail (bei dem Steve Lehman an der New Yorker Columbia University studierte) vertreten wird. Auf der Grundlage der Zerlegung der akustischen Eigenschaften der Musik hat die Spektralmusik die Entwicklung neuer Kompositionsprinzipien und Orchestrierungstechniken ermöglicht, insbesondere in mikrotonalen Kompositionen, die eine verschmolzene Wahrnehmung der Klangfarben begünstigen und die Eindrücke, die von Orchesterwerken ausgehen können, revolutionieren.

Dieses Projekt ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit mit dem Team Musical Representations des IRCAM unter der Leitung von Gérard Assayag und erforscht erstmals die Möglichkeiten der Interaktion zwischen den Instrumentalisten und der Maschine in einem großen Jazzorchester.
Durch die Integration von Geräten, die mit der DYCI2-Umgebung von Jérôme Nika entwickelt wurden, in den Kompositionsprozess und in die Improvisationen der Solisten in Echtzeit, wird der Computer seinerseits zum Generator elektronischer Orchestrationen für die Komponisten und zum Improvisationspartner für die Musiker.

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