Di 7. Februar 2023
20:30

Uli Soyka 15 Jahre pantau-x feat. Mark Feldman (A/USA/SRB)

1.Set – Komposition – pantau-x „Erstkontakt-die-Zweite“
Mark Feldman: violin
Wolfgang Puschnig: alto saxophone, flute, hojak
Michael Tiefenbacher: piano, keyboards, sounds
Tobias Vedovelli: bass
Uli Soyka: drums, percussion, toys

2. Set – Improvisation – pantau-x „Im Spiegel“
Mark Feldman: violin
Jelena Popržan: viola, voice, sounds
Wolfgang Puschnig: alto saxophone, flute, hojak
Thomas Berghammer: trumpet
Michael Tiefenbacher: piano, keyboards, sounds
Tobias Vedovelli: bass
Uli Soyka: drums, percussion, toys
Reinhard Buchta: sounddesign

Wir starten ca. 1/2 h vor Konzertbeginn den Live-Stream (Real-Time, nach Konzertende nicht mehr abrufbar!). Durch Klicken auf "Zum Livestream" öffnet sich ein Fenster, wo Sie kostenlos und ohne irgendeine Registrierung das Konzert miterleben können. Wir ersuchen Sie aber, dieses Projekt über "Pay as you wish" zu unterstützen. Vielen Dank & Willkommen im realen & virtuellen Club!

Seit rund 35 Jahren macht der Schlagzeuger und Komponist Uli Soyka Musik. Seit 15 Jahren besteht seine Label- & Konzertaufführungs-Plattform pantau-x. „Ich bin zu einem Macher mutiert“, sagt er über sich selbst. „Umtriebig“ nennt man Musiker:innen wie den Schlagzeuger Uli Soyka üblicherweise. Denn neben seinen Aktivitäten als Musiker betreibt er das Label Pan Tau-X Records und organisiert Festivals und Konzerte. Dabei hätte alles ganz anders kommen können: Der 1964 in Wien geborene Soyka ist gelernter Goldschmied und Graveur und hat für einige Jahre in diesem Beruf gearbeitet. Und zwar so lange, bis er aus gesundheitlichen Gründen damit aufhören musste. Sein musikalischer Werdegang war freilich längst vorgezeichnet. Ab dem sechsten Lebensjahr lernt der kleine Uli Flöte und wird durch seine Mutter zum Hörer von klassischer Musik und Volksmusik. „Mein intensives Tun im Bereich Musik hat im Internat in Steyr am 23. November 1982 begonnen“, erinnert sich Soyka, und nennt eine Art Nullpunkt seiner Laufbahn als Musiker. An diesem Tag habe er „das Schlagzeug getroffen“. Im Musikraum des Internats, in dem ein Schlagzeug steht, widmet er sich lustvoll und fanatisch diesem Instrument, jede noch so kurze Unterrichtspause nutzt er zum Spielen und Üben. Erste Auftritte finden bei Musikabenden im Internat statt, sein autodidaktisches Lernen trägt bald Früchte und er wird zum Drummer in einer Scorpions-Coverband – auch wenn er sich nicht als Rock-Schlagzeuger fühlt.
Genres auszuprobieren, davor hat Soyka fortan keine Angst. Sein Motto: Vieles darf da sein und passieren. „Ich verspüre nur Unbehagen bei egozentrischem, unsicherem Handeln der Akteur:innen während eines Konzertes oder einer Performance”, verweist Soyka auf die Spielsituation live improvisierter Musik. Denn bald erkennt Uli Soyka, dass er sich im weiten Feld der improvisierten Musik am liebsten und befreitesten bewegen kann und sich dort zu Hause fühlt: „Es entwickelt sich mit der Zeit eine eigene musikalische Sprache.“
Musiker:innen, die sich nicht in Genregrenzen einsperren lassen und einen weiten musikalischen Horizont haben, faszinieren ihn – genau solche lädt er sich gerne zu selbst organisierten Konzerten und Festivals wie dem „Zauberklang“ zum Miteinander-Spielen ein. Die bislang Eingeladenen ergeben eine illustre Runde: von Kenny Wheeler und John Abercrombie bis David Liebman, Wolfgang Muthspiel und Wolfgang Puschnig. Auch mit Klaus Gesing, Klaus Dickbauer, Julian Argüelles, Rudi Mahall und Kati LaVoix ist Uli Soyka schon auf der Bühne gestanden. [...] (Music Austria)