Mo 2. Oktober 2023
20:30

Guido Spannocchi Quartet (A/GB)

Guido Spannocchi: alto saxophone
Danny Keane: piano, keyboards
Liran Donin: bass
Alasdair Pennington: drums

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Guido Spannocchi präsentiert sein neuestes Album "Live at Porgy & Bess Vienna", welches mit seinem Quartett im Juni 2022 hier aufgenommen wurde. Der seit 2011 in London lebende Saxophonist stellt seine Kompositionen gemeinsam mit einem hochkarätigen Ensemble aus der britischen Metropole vor. Zwischen Groove, Calypso und Bop bedient sich die Gruppe gekonnt der Tradition allerdings mit zeitgemäßer Perspektive und Fokus auf interaktivem Zusammenspiel. Die eingänglichen Kompositionen bieten den optimalen Ausgangspunkt für Spontanität und machen dieses Ensemble zu einer der aufregendsten Gruppen aus dem Vereinigten Königreich. Neben Spannocchi besteht die Gruppe aus Danny Keane am Piano (bekannt durch seine Arbeit mit Mulatu Astatke und Anoushka Shankar) Liran Donin am Bass (Ill Considered, Led Bib, Mulatu Astatke e.a.) sowie dem Ausnahmetalent und Royal Academy Alumni Alasdair Pennington am Schlagzeug. "Zeitlose Hippness" nannte Christoph Irrgeher das Album inder Wiener Zeitung, "Resch wie ein Kaisersemmerl" meint Samir Köck in der Presse und "One of UK's most influential young Jazz musicians" laut Sammy Stein in Reader's Digest oder wie Kylie Minogue, die zufällig auf einem Konzert war meinte "a wonderful musician, such great jazz" (Pressetext)

Ins Porgy? Nur mit solidem Schuhwerk!

Guido Spannocchi und Florian Klinger demonstrierten, wie facettenreich jüngere Jazzmusiker Tradition interpretieren.

„Heutzutage ist es ja fast ein Akt des Ungehorsams, wenn man sich Kultur ansieht“, meinte der in London lebende, österreichische Altsaxofonist Guido Spannocchi launig zum wegen der Pandemie zusammengestutzten Publikum. Es war sein Debüt im Porgy & Bess, und so hatte er sich fabelhafte Kollegen herbeigezaubert: den wüsten Gitarristen Martin Siewert, den quirligen Schlagzeuger Matheus Jardim, vor allem aber die empathische Bassistin Gina Schwarz.

Sie brachte ein wenig funky Sternenstaub in diese wilden Extemporationen. Für gewöhnlich versteckt sie sich gerne hinter einem mächtigen Kontrabass. Diesmal aber groovte sie ohne Paravent, am E-Bass. Ihre Funkyness sah man ihr schon an den güldenen Turnschuhen an. Überhaupt sagt das Schuhwerk schon einiges darüber aus, wie ein Musiker in der Welt steht. Viele Sängerinnen präferieren es, barfuß auf den Brettern zu agieren, andere tragen Militärstiefel oder lila Schnürschuhe. Spannocchi zelebriert eine Art Pauvre Chic, steht aber in mehr als soliden, zweifarbigen Budapestern.

Die verleihen Sicherheit, wenn sich der Träger in unerforschtem Terrain umsieht. Die energiegeladene Performance seines Quartetts passierte nämlich spontan und ohne doppelten Boden. Einen Tonträger in dieser Besetzung, die delikate, kühle Innigkeit kommuniziert, wird es auch bald geben. (Samir H. Köck, "Die Presse", Print-Ausgabe, 13.10.2020)

Vienna born London based saxophonist Guido Spannocchi presents his new quartet consisting of Ruth Goller on bass (known for her work with Skylla, MeltYourselfDown, Shabaka Hutchins, Chris Sharkey, acoustic ladyland e.a.) Danny Keane on keyboard (sideman of Anoushka Shankar and Mulatu Astatke) as well as Pete Hill on drums (member of Alfa Mist, Ashley Henry, playing for Jo Harrop e.a.)

After sold out shows at Ronnie Scott's London, The Vortex London and Bflat Berlin as well as most recently at The London Jazz Festival the band are now booking shows throughout 2023 presenting brand new original compositions and releasing a live album recorded at Porgy & Bess Vienna.

"One of UKs top 50 most influential young jazz musicians" Sammy Stein in Readers Digest
"Abundantly charming and soulful" Jazzwise
"Carving his own niche among the new London Jazz" Emma Smith on BBC Radio 3
"Entirely unique & individual" Corey Mwamba on BBC Radio 3 Freeness
"Putting in the work and reaping the benefits" Paul Bradshaw Straight No Chaser
"Absolutely fantastic tunes" Dan Leavers Comet is Coming
"Brilliant album" Jay Phelps Worldwide FM
"Astreiner Jazz" Christian Bakonyi Ö1
"Resch wie ein Kaisersemmerl" Samir Köck, Die Presse
"Großartig und Neuartig" Süddeutsche Zeitung
"Eine von Österreichs wichtigsten Stimmen der zeitgenössischen Musik im Ausland" Renald Deppe Universität Wien