Mi 8. November 2023
20:30

Irreversible Entanglements feat. Moor Mother (USA)

Camae Ayewa aka Moor Mother: spoken words
Keir Neuringer: saxophone
Aquiles Navarro: trumpet
Luke Stewart: bass
Tcheser Holmes: drums

Wir starten ca. 1/2 h vor Konzertbeginn den Live-Stream (Real-Time, nach Konzertende nicht mehr abrufbar!). Durch Klicken auf "Zum Livestream" öffnet sich ein Fenster, wo Sie kostenlos und ohne irgendeine Registrierung das Konzert miterleben können. Wir ersuchen Sie aber, dieses Projekt über "Pay as you wish" zu unterstützen. Vielen Dank & Willkommen im realen & virtuellen Club!

Free Jazz trifft auf die gnadenlos ehrlichen Verse der Poetin Camae Ayewa aka Moor Mother. Die wortgewaltige Spoken Word-Künstlerin, Musikerin und Aktivistin stellt sich entschlossen gegen Etikettierung und Stigmatisierung jedweder Art. Sie befasst sich mit den Auswirkungen von Rassismus und Kolonialismus in verschiedenen kreativ-expressiven Zusammenhängen und erzeugt mit widerständiger Beschwörung Kraftschübe zur Vermittlung ihrer Botschaften. Als Moor Mother treibt sie frei zwischen Rap, Punk, Noise und Jazz, stimmt mit aller Konsequenz in den Kanon afroamerikanischer Bürgerrechtler:innen ein und packt die Geschichte der afrikanischen Diaspora bei den Wurzeln. Die Band ist ein Beispiel dafür, wie entschlossene Kräfte sich gegenseitig verstärken. Alle Beteiligten bewegen sich kreativ-expressiv wie sozial und politisch engagiert in multiplen Zusammenhängen. Das Ganze hat weltweite Katapultwirkung und trifft einen vitalen Nerv. (Pressetext)

Irreversible Entaglements kombinieren vielschichtigen Free Jazz mit dem Sprechgesang von Dichterin Camae Ayewa, die den wilden Improvisationen der Band einen politischen Anspruch verleiht. Ihre Texte sollen in Kombination mit modernen, gewagten Produktionsmitteln nicht einfach nur an afroamerikanische Geschichte erinnern, sondern auch in der Gegenwart eine Stimme der Community sein. Durch Worte und Musik nicht nur etwas zu sagen, sondern auch etwas zu bewegen, ist ein Anliegen, das die Band von Beginn an antreibt. Gegründet hat sich die Gruppe im Jahr 2015 nach einem Konzert gegen rassistische Polizeigewalt. Zunächst bestand sie aus Ayewa, die solo auch als Moor Mother aktiv ist, sowie Keir Neuringer und Luke Stewart. Kurze Zeit später wurde das Line-up durch Aquiles Navarro und Tcheser Holmes vervollständigt, die einige Monate zuvor bei demselben Konzert als Duo aufgetreten waren. (Pressetext)