So 12. November 2023
20:30

The Bad Plus (USA)

Reid Anderson: bass
Dave King: drums
Ben Monder: guitar
Chris Speed: tenor saxophone

Wir starten ca. 1/2 h vor Konzertbeginn den Live-Stream (Real-Time, nach Konzertende nicht mehr abrufbar!). Durch Klicken auf "Zum Livestream" öffnet sich ein Fenster, wo Sie kostenlos und ohne irgendeine Registrierung das Konzert miterleben können. Wir ersuchen Sie aber, dieses Projekt über "Pay as you wish" zu unterstützen. Vielen Dank & Willkommen im realen & virtuellen Club!

Immer voller Energie, sind die Musiker von "The Bad Plus" in Jazz-Avantgarde, Progrock, Pop und Klassik eingetaucht und haben mit ihrem Mix aus all dem das Genre des Piano-Trios revolutioniert. Nach zwei personellen Metamorphosen haben sich Besetzung und Sound von "The Bad Plus" zuletzt fundamental verändert. Die amerikanische Formation hat sich in ein Quartett verwandelt, den plakativen Namen aber beibehalten.

Das aktuelle, schlicht als "The Bad Plus." betitelte Album bedeutet Neuaufstellung und klangliche Überraschung zugleich. Reid Anderson sieht in der neuen Bandbesetzung eine Art Wiedergeburt. Knapp 18 Jahre lang saß Ethan Iverson bei "The Bad Plus" am Klavier. Als er das Trio Ende 2017 verließ, machten Anderson und King zunächst mit dem Pianisten Orrin Evans weiter. Man tourte und nahm auf, bis auch Evans seines Weges ging.

Reid Anderson und Dave King entschieden sich schließlich dazu, ganz auf das Piano zu verzichten und stattdessen auf eine neu formierte Band mit Gitarre und Saxofon zu setzen. Schon früher hatten Ethan Iverson, Reid Anderson und Dave King das Trio zeitweilig zum Quartett erweitert - mit Gästen wie dem Saxofonisten Joshua Redman oder dem Gitarrist Bill Frisell. Mit Chris Speed und Ben Monder gibt es seit 2021 zwei neue, feste Band-Mitglieder bei "The Bad Plus".

Reid Anderson und Dave King freuen sich heute über eine größere klangliche Flexibilität als noch in früheren Tagen. Ein wesentlicher Faktor bei diesem Neuanfang ist für sie eine frische, raue Energie. "The Bad Plus" mittlerweile also eine Band, die einerseits mit mehr Transparenz und atmosphärischen Sounds arbeitet, andererseits durch den Einsatz der Gitarre nun auch spürbar rockiger geworden ist. (Sarah Seidel, ndr.de)