So 14. Januar 2024
20:30

Salman Gambarov (AZ)

Salman Gambarov: piano
Fuad Jafar: bass
Nijat Bayramov: drums
Fahraddin Dadashov: kamancha
Eyvaz Hashimov: naghara

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Es ist beinahe unmöglich, Salman Gambarov einem einzigen Jazzgenre zuzuordnen. Von Post Bop bis Ethno-Jazz: er ist einer jener Jazzintellektuellen, bei dem jedes Projekt, jede Aufnahme und jeder Auftritt einen neuen Kontakt mit musikalischen Ideen bittet. Die von ihm 1996 gegründete Band „Bakustic Jazz“ bezeichnet er selbst scherzhaft als „Offene Gesellschaft mit beschränkten Befugnissen“. Abhängig von der künstlerischen Idee ändern sich ständig Stilrichtung und Formation, im Mittelpunkt bleibt aber immer die akustische Musik.

Entsprechend vielseitig gestaltet sich auch das Programm des Abends:

1. Set: Im ersten Set präsentiert Salman Gambarov mit seinem Trio (Bass und Schlagzeug) ein buntes Ethno-Jazz-Programm.

2. Set: Im zweiten Set wird ein einzigartiges Filmmusik-Projekt präsentiert. Vor vielen Jahren entstand die Idee, den Stummfilm „Latif“ aus dem Jahr 1930 musikalisch zu begleiten. Gemeinsam mit den nationalen Instrumenten Kamancha und Naghara bildet Salman Gambarov die Schnittstelle zwischen West und Ost musikalisch erstaunlich ab. Das Projekt wurde bereits in einigen Ländern, wie z.B. Deutschland, Schweiz, Österreich und Argentinien, präsentiert.

Die ständige Erweiterung des Rahmens und der Wahrnehmung des Jazz steht im Mittelpunkt des Schaffens von Salman Gambarov. Salmans Lieblingsthese: „Jazz vereint in sich alles“.

Die Originalität des kompositorischen Vorstellungsvermögens, das Überraschende seines improvisatorischen Spiels und das feine Verständnis für strukturelle, stilistische, melodische und harmonische Regelmäßigkeiten des Jazz macht Salman Gambarov zur vielleicht anziehendsten Persönlichkeit des modernen aserbaidschanischen Jazz.

Zu seinen anderen erwähnenswerten Projekten zählen beispielsweise: die Zusammenarbeit mit mongolischen Folkloremusikern auf dem Festival „Transkaukasien. Bruchstellen kitten“ (Ulan Bator, 2001); der gemeinsame Auftritt mit dem indischen Tabla-Spieler Udai Mazumdar auf dem Internationalen Festival für zeitgenössische und traditionelle Musik (Baku, 2003); das Projekt „Lieder Leaders“ mit Opernsängerin Farida Mammadova auf dem Beethoven Festival (Bonn, 2008); die aktive Teilnahme am Morgenland Festival Osnabrück, bei dem er im Duo mit dem deutschen Pianisten Florian Weber auftrat sowie für eine Allstar-Besetzung komponierte; der Aufritt mit dem berühmten italienischen Akkordeonisten Luciano Biondini (Baku, 2012). Mit „Bakustic Jazz“ tourte Salman Gambarov durch halb Europa und die USA. (Pressetext)

Mit freundlicher Unterstützung des Aserbaidschanisches Kulturzentrum