Das Sababu Festival wird vom Verein Music Bridge (Mamadou Diabate und Bernhard Schneider) in Kooperation mit dem Porgy & Bess veranstaltet.

Ethno- und Worldmusik gehören zu den überwiegend als positiv wahrgenommenen Aspekten von Zuwanderung bzw. „Fremdheit“. Und ganz sicher ist Musik ein auf mehreren Ebenen verbindendes Element unseres Lebens.

Unter den Wiener*innen mit sog. Migrationshintergrund gibt es viele hervorragende, professionelle Musiker*innen. Sie sind allerdings in der Öffentlichkeit wenig sichtbar und stark unterrepräsentiert, wodurch einerseits ihre Kunst einem breiteren Publikum verborgen bleibt und andererseits sie selbst ihre Talente nicht entsprechend zur Geltung bringen oder gar davon leben können. Nichtsdestotrotz beleben diese Künstler*innen ganz wesentlich eine Szene, die sich u.a. durch Vielfalt und gegenseitigen Respekt auszeichnet. In ihren subkulturellen Nischen gruppieren sich Ensembles, die sich z.B. aus Afrikaner*innen, Südamerikaner*innen und Österreicher*innen zusammensetzen und die in solchen Konstellationen sehr spezifische, zeitgenössische Musik kreieren, welche die kulturelle Vielfalt ihrer Schöpfer*innen widerspiegelt. Damit stellt diese Szene nicht zuletzt ein Modell für ein fruchtbares, interkulturelles und integratives Zusammenleben von autochthonen und migrantischen Bevölkerungsgruppen dar.

Das Sababu Festival ist erstmals im April 2024 erfolgreich über die Bühne des Porgy & Bess gegangen. Von 17. bis 20. April 2025 findet die 2. Auflage statt, wieder in Österreichs Jazzclub Nr. 1, dem Porgy & Bess, Riemergasse 11, 1010 Wien.