Nachhaltiges Denken und Handeln geht uns alle an 

Nur so können wir langfristig zum Erhalt unseres Planeten beitragen und unser Zusammenleben barrierefreier und sozial gerechter gestalten.  Gerade wir als Kunst-, Kultur- und Wissenschaftsinstitutionen schaffen mit unseren anspruchsvollen Inhalten sowie deren qualitätsvoller Präsentation und Vermittlung gesellschaftliches Bewusstsein. 

Wir sehen eine wichtige Aufgabe darin, einen relevanten Beitrag zu nachhaltigem Handeln, zu Umweltschutz und zu einem respektvollen Zusammenleben ohne Ausgrenzung und Diskriminierung zu leisten. Dies wollen wir einerseits durch konkrete Maßnahmen bei der Organisation und Umsetzung unserer Veranstaltungenerreichen. Andererseits wollen wir Nachhaltigkeit in der Kommunikation mit unserem Publikum aktiv thematisieren. Schließlich wollen wir auch eine Auseinandersetzung der Kunst und Wissenschaft mit Themen der Nachhaltigkeit fördern.

Zu diesem Zwecke haben wir einen Leitfaden für alle unsererMitarbeiter:innen, für die Durchführung von Veranstaltungen und Ausstellungen geschaffen, der schrittweise und konsequent umgesetzt wird.

Es geht um eine ganzheitliche Betrachtung und Evaluierung aller wesentlichen Aktivitätsbereiche in der Planung und Durchführung von Veranstaltungen und Ausstellungen: Veranstaltungs- bzw. Ausstellungsort, Veranstaltungs- bzw. Ausstellungstechnik, allg. Beschaffungsvorgänge und Abfallwirtschaft, Soziales (wie z.B. Barrierefreiheit), Mobilität/Transport, Catering/Gastronomie, Kommunikation, Unterkünfte.

Das P&B wirkt durch ihre Nachhaltigkeitsstrategie an der Umsetzung der Agenda 2030 der Vereinten Nationen und ihrer 17 nachhaltigen Entwicklungsziele (die sog. Sustainable Development Goals – SDGs) mit. Kunst, Kultur und Wissenschaft sowie die Förderung der Kreativität tragen gleichermaßen zu den wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Dimensionen der Agenda 2030 bei.

Das P&B hat die Durchführung von möglichst nachhaltigen Veranstaltungen und Ausstellungen zum Ziel gesetzt und als erste Schritte folgende Maßnahmen gesetzt: 

Es werden verpflichtende Kriterien in Bezug auf folgende Aktivitätsbereiche festgelegt: Management und Kommunikation; Gebäude, Ausstattung; Mobilität und Klimaschutz; Beschaffung, Material und Abfallwirtschaft; Energie & Wasser.  

Es wurden folgende Maßnahmen umgesetzt:  

• Anschaffung von Müll-Trennsystemen
• Sukzessive Umrüstung der Beleuchtung auf LED​
• Umstieg von Einweg- auf Mehrwegflaschen
• Umrüstung auf umweltschonendere Reinigungsmittel
 

Bei der Durchführung von nachhaltigen Veranstaltungen werden unter anderem folgende wesentliche Aspekte berücksichtigt: 

• Förderung einer klimaschonenden Anreise (z.B. Empfehlung für unser Publikum zur öffentlichen Anreise. Kooperation mit dem European Jazznetwork (EJN) im Zusammenhang mit „Green Pilot Tours“ (https://www.europejazz.net/activity/green-pilot-tours) für Musiker:innen & Bands.
• der Verzicht auf Getränke-Einweggebinden
• Maßnahmen in Bezug auf Barrierefreiheit 
• das ausschließliche Verwenden von Papier mit Umweltzeichen oder 100% Recyclingpapier sowohl auf internen sowie externen Drucksorten
• der Verzicht oder das Wiederverwenden von Dekoration und Blumenschmuck
• Achtsamkeit in der Sprache in Bezug auf geschlechtergerechte Formulierungen und Inklusion von Minderheiten
• die Kommunikation der gesetzten Maßnahmen zur Sensibilisierung unserer Besucher:innen und Künstler:innen auf den Homepages und in Drucksorten
 

Durch ein nachhaltiges Catering bei unseren Veranstaltungen achten wir unter anderem darauf, dass 

• ausschließlich Mehrweggeschirr verwendet wird
• Lebensmittel- und Speiseabfälle sachgerecht und umweltverträglich entsorgt werden
• gratis Leitungswasser zur Verfügung steht
• zumindest ein vegetarisches oder veganes Gericht angeboten wird
• saisonale und regionale landwirtschaftliche Produkte angeboten werden
 

Unser Nachhaltigkeitsengagement ist als Prozess zu verstehen. Daher bekennen sich alle Mitarbeiter:innen zur konsequenten Umsetzung als auch zur kontinuierlichen Weiterentwicklung des Nachhaltigkeitsleitbilds