Frank Gratkowski: clarinet, saxophone
Elena Kakaliagou: horn
Hilary Jeffery: trombone
Reinhold Friedl: piano
guest: Tony Buck: drums
Er ist gewitzter Projekteschmied und Kurator (u.a. Podewil, Berlin), langjähriger Ensembleleiter u.a. der singulären zeitkratzer mit einer Vielzahl wegweisender und international reüssierender Projekte, nicht zuletzt durch Musikologie- und Mathematikstudium analytisch geschult, als Pianist und Komponist Klangexeget, Zeiten- und Weltenvermesser mit speziellem Interesse auch an Spatialisation, Elektroakustik, inside-und extended-piano-Techniken und anderen Grenzüberschreitungen – seien es Zusammenarbeiten mit Gallionsfiguren diverser musikalischer Genres (Lou Reed, Lee Ranaldo, Merzbow, Keiji Haino …) oder die Beschäftigung mit Bezugspersonen für Gegenwärtiges wie Schönberg, Cage oder Xenakis. Reinhold Friedl arbeitet rhizomatisch umfassend und dabei gleichsam gezielt selektiv. Die drei Abende des Jeunesse-Specials lassen die Bandbreite seines musikalischen Denkens erahnen, nehmen im Rahmen von All that Jazz und Jazz & beyond selbst Bezug bei historischem wie aktuellem Jazz, und entfalten sich nicht nur durch die Uraufführung seines 4. Streichquartetts im Zyklus Fast Forward brandneu.
Im Zyklus Jazz & beyond lautet die Devise zeitkratzer goes JAZZ für das vorliegende Spezialprojekt dieses singulären Berliner Ensembles, das schon mit und über eine Vielzahl illustrer und spannender Persönlichkeiten von Schönberg, Stockhausen und Xenakis bis hin zu Lou Reed und Keiji Haino, aber auch zu electroniX, Noise oder Neuer Volksmusik ihre so ganz eigene zeitkratzer-Musik machte. (Ute Pinter)
Eine Veranstaltung der Jeunesse im Rahmen von „Jazz & beyond“
http://www.jeunesse.at
http://www.reinhold-friedl.de
http://www.zeitkratzer.de