Sa 11. August 2018
20:30

Amadinda Sound System (UGA/A)

Apio Lilian: vocals
Barča Baxant: vocals, dance
Catherine Namisango: vocals, dance
Drichiru Key: dance, percussion
Farouque Bukenya: drums, percussion, dance
Heavy Rock: percussion, adungu, fiddle, amadinda, vocals
Lawrence Okello: amadinda, adungu, vocals
Micheal Bazibu: percussion, amadinda, mbira
Qreaus: rap
Sylvester Kabombo: rap
Tushi Polo: rap
Wolfgang Schlögl: operator, producer

In der Musik von Amadinda Soundsystem fliessen der Klang analoger, traditioneller Instrumente und die Sounds technologischer Musiktools zusammen und kreieren einen neuen musikalischen Dialekt. Dahinter stehen Musiker aus verschiedenen Sprach- und Kulturkreisen, die versuchen eine gemeinsame Utopie zu denken. Eine Utopie, die heute schon erahnbar ist, wenn man sich der Entstehung neuer kultureller und wirtschaftlicher Metropolen in den letzten Jahrzehnten vergegenwärtigt. Musik aus der Peripherie des politischen Welt-Geschehens drängt in die Mitte des Bewußtseins globalisierter Menschen.

Die Amadinda, eine ugandische Variation eines Xylophons, ist bekannt für ihre sehr charakteristische Spielweise, bei der zyklische Tonfiguren versetzt ineinandergreifen. Das Amadinda Sound System will den traditionellen ugandischen Sound mit moderner Urban- und Clubmusik verbinden. Initiiert von der NGO Kulturen in Bewegung wurden österreichische Musiker in Kampala mit Protagonisten der traditionellen Musik- und der Dance- und Hip Hop-Szene Ugandas connected.

Innerhalb von nur 5 Tagen wurde eine Setlist für die Premiere am renommierten Bayimba Festival 2016 erarbeitet, deren 8 Songs auf dem Album The Black Pearl Tapes, Vol. 1 verewigt wurden. Neben der Amadinda kommen auch Instrumente wie Adungu (harfenähnliches Saiteninstrument), Mbira (Lamellophon) und diverse Trommeln zum Einsatz, die Vocals wurden auf Englisch sowie auf Luganda eingesungen. Dabei entstand ein utopischer Entwurf gleichzeitig globalisierter und lokalisierter Musik, die Tradition und Moderne verknüpft. Das Album The Black Pearl Tapes, Vol. 1 (seayourecords) ist Zeugnis dieses symbiontischen Experiments. (Pressetext)