Fri April 24, 2009
20:30

Omar Sosa Afreecanos Trio (C)

Omar Sosa: piano
Childo Tomas: bass
Julio Barreto: drums

Sorry this part has no English translation

...Vielleicht dann doch der Höhepunkt des Festivals war der Auftritt des Omar Sosa Afreecanos Quartet. Der in Barcelona lebende kubanische Pianist ging seine Performance mit einer Energie und Lebensfreude, aber auch Formenvielfalt an, wie man sie selten von ihm erlebt hat und die auch auf keiner seiner CDs annähernd so vorkommt. Kubanisches und afrikanisches Rhythmusfeuer, angeheizt von einem offenbar mit mindestens zwei getrennt arbeitenden Hirnen spielenden Schlagzeuger namens Julio Barreto, verbunden mit aggressiv ausrastenden Klavier-Erinnerungen an Thelonious Monk, Zitaten afrikanischer Sprachen und den akustischen Geheimnissen des Dschungels sorgten für eine Orgie rasend überraschender Bewegungseuphorie, die vielleicht von der derzeitigen Finanzmisere zusätzlichen Antrieb bekam. Gegen die nämlich, so Sosa, müsse sich die Musik wehren. Entrückt schwebende Stimmungen waren ebenfalls zu verspüren... (Frankfurter Allgemeine Zeitung)
Omar Sosa spielte vor vielen Jahren als absolut unbekannter Musiker im P&B, stieß aber erstaunlicherweise auf gar nicht so geringes Interesse, dh es waren verhältnismäßig viele Menschen da, die vom charismatischen Pianisten in seinen Bann gezogen wurden. Mittlerweilen zählt er zu den Stars der internationalen Szene, füllt in Frankreich und Spanien, aber auch in Deutschland ziemlich große Hallen und überzeugt immer noch mit seinem erfrischend unbeschwerten Umgang mit Musiken unterschiedlichenr stilistischer Herkünfte. Afreecanos titelt programatisch sein neues Quartet – und die FAZ irrt recht selten!! CH