Olam Katan – Gen 22.2
Verschoben !
Lena Kalisch: Regie, szenische Lesung
Barbara Maria Neu: Klarinette
Roland Eitzinger: Tuba
Kyros Taghian: Bühnenbild
Simon Zöchbauer: Komposition
(...) leider müssen wir euch mitteilen, dass wir aufgrund eines Kontaktes im Ensemble mit einer Person mit Coronaverdachtsfall (noch ungeklärt) in Zusammenhang mit der aktuellen Lage der steigenden Zahlen, der räumlich engen Situation in der Strengen Kammer und der Tatsache, dass wir ein Duo aus Blasinstrumenten sind, wir das Konzert am Montag leider nicht mit solidarischer Verantwortung spielen können. (...) Hoffentlich können wir das Konzert zu einem anderen Zeitpunkt nachholen, uns ist die Absage sehr unangenehm, aber nach unserem Ermessen wäre alles andere verantwortungslos - wir bitten um Verständnis, dass wir am Montag nicht spielen können. (Barbara Maria Neu)
Wir verstehen das natürlich und kümmern uns um einen Ersatztermin!
• Die interdisziplinäre Musikperformance Gen 22.2 erzählt die Geschichte von Abraham und Isaak. In szenischen Bildern, einem Zusammenspiel aus körperlicher Performance und wechselnden Soli und Duetten zwischen Klarinette und Tuba, wird die alttestamentarische Geschichte interpretiert. Durch eine Adaption des Endes bekommt die Erzählung einen neuen Fokus: Die Initiierung und Selbstermächtigung des sonst opferbereiten Isaaks.
Der Stoff wird mittels Musik, bildender Kunst und Performance aus seinem religiösen Kontext gehoben. Im Fokus der Arbeit stehen Meinungsfreiheit, Toleranz und Diversität. Dabei behandelt das Trio Olam Katan vor allem Konflikte durch verschiedene Wahrnehmungen und Ansichten. Als Lösungsansatz sucht ihre Musikperformance Gen 22.2 einen dritten Weg: Das parallele Existieren von Meinungen und die Summe unterschiedlicher Ansichten können eine neue Wahrheit hervorbringen.
Das Trio Olam Katan, "kleine Welt", ist ein Ensemble in einer etwas ungewöhnlichen Besetzung: Klarinette, Tuba und Schauspiel. In der gemeinsamen Arbeit suchen Roland Eitzinger, Lena Kalisch und Barbara Neu nach Brücken zwischen Darstellender Kunst und Musik. Mit experimentellen Zugängen begibt sich das Trio auf eine performative Klangreise und taucht dabei in die Materie archetypischer Geschichten ein. Olam Katan ist ein Konzept der jüdischen Philosophie: Der Mikrokosmos spiegelt sich im Makrokosmos, dem Universellen. (Pressetext)
Eintritt: Pay as you wish an der Abendkassa bzw. 8.- € im VVK inkl. Sitzplatzreservierung
https://www.barbaramarianeu.at