Verschoben !
Klaus Waldeck: piano, organ
Patrizia Ferrara: vocals
Gerald Selig: saxophone, flute
Thomas Hechenberger: guitar
Jürgen Bauer: bass
Hermann Aigner: drums
Ronja Räuberstochter: backing vocals
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Mit Grand Casino Hotel legt Waldeck sein sechstes und bislang „filmischstes“ Studioalbum vor. Wer den Künstler in den vergangenen Jahren verfolgt hat, dem dürfte nicht entgangen sein, dass dieser sich gerne von einem bestimmtem Musikgenre oder einer Epoche inspirieren läßt und daraus dann seine eigene Version entwickelt. Erinnern wir uns an sein legendäres Album: „Ballroom Stories“ (2007), welches später als Wegbereiter des Electro Swing gefeiert wurde, an „Gran Paradiso“ (2016), das dem Spaghetti Western und dem italienischem Canzone huldigt und an „Atlantic Ballroom“ (2018) mit seinem jazzig angehauchten Gangstersound der späten 1960iger Jahre. Diesmal widmet sich Waldeck mit Grand Casino Hotel dem Genre des US amerikanischen Road Movies - in all seinen Facetten. Ein Genre, für das der Weg das Ziel und das Ziel die Freiheit ist. Legt man die Platte auf, so tauchen beim Zuhörer unweigerlich Bilder von billigen Straßenmotels auf – umgeben von kargen Wüstenlandschaften; ein Swimming Pool ist vorhanden - benutzt hat ihn schon lange niemand. Auch das Hotel Casino dürfte schon bessere Zeiten gesehen haben, der schlecht gelaunte Groupier sieht aus wie Waldeck´s Zwillingsbruder. Musikalisches Autorenkino! Klaus Waldeck: Das Grand Casino Hotel ist aber nicht nur „widescreen cinemascope Soundtrack“, sondern Projektionsfläche für den ständig Reisenden, der sich auf der Suche nach dem schnellen Glück befindet und dennoch nie am Ort seiner Sehnsucht ankommt. Twang Gitarren und treibende Bassfiguren gepaart mit geschickt eingeworfenen elektronischer Klangästhtetik sorgen für die notwendige „Road Movie Credibility“. Anklänge an die Unmittelbarkeit der Beat Generation inspirieren die 12 Eigenkompositionen: In den Texten geht es um Sehnsucht, Autokino, erotische Rollenspiele im Trailerpark und um Farben hinter verschlossenen Türen. Auch eine gewisse Lady Bedford huscht kurz durch das Album, dann kreuzt David Lynchs Lost Highway die Wege des an einprägsamen Klängen reichen Werks. Kongenial unterstützt wird Waldeck dabei auf seinem Road Trip von seinen treuen Weggefährten: Patrizia Ferrara, Zeebee und Joy Malcolm; ebenso vom britischen Sänger Carl Avory. Dass Waldeck wieder eine ganze Schar an Musikern ins Studio geholt hat, um die Platte einzuspielen versteht sich mittlerweile nicht nur von selbst - man hört es auch: auf billige Samples wurde zugunsten von ausgefeilten und live eingespielten Arrangements verzichtet; dort, wo Streicher zu hören sind, spielen echte Streicher, dort wo Bläser aufspielen, hat Waldeck 10-köpfige Blasorchester zusammengetrommelt und dort wo der Zuhörer vermeint, das Gras wachsen zu hören, handelt es sich selbstverständlich um Steppengras aus den Weiten der Prärie. Waldeck ist bei hierzulande kein Unbekannter. Viele seiner Titel werden dem Hörer schon in Film, Fernsehen und Werbung untergekommen sein (zuletzt etwa bei Grey’s Anatomy oder in der Werbung für Versace oder auch Ferrero). Waldeck´s Werke wurden über 100 Mio. mal gestreamt. Schön, dass der talentierte Mr. Waldeck jetzt mit „Grand Casino Hotel“ wieder neue Wege geht und sich dem Genre des Road Movies widmet. (Pressetext)