Richard Koch Quartet 'Stadt' feat. Clemens Salesny (A)
Richard Koch: trumpet
Michael Hornek: piano
Lukas Kranzelbinder: bass
Lukas König: drums
Special guest: Clemens Salesny: alto saxophone
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Mit seinen … songhaften Melodien und spielfreudigen Soli zeigt das Richard Koch Quartett, wie sich gewitzte Kunst und kluge Unterhaltung perfekt vereinen lassen. (Norbert Krampf, Frankfurter Allgemeine Zeitung)
„The grass is greener on the other side“ scheint der künstlerische Leitspruch von dem österreichischen Ausnahmetrompeter aus Berlin Richard Koch zu sein. Dabei wohnt er streng genommen gar nicht mehr in Berlin, sondern ist im letzten Winter ins Umland in eine Brandenburgische Landkommune 40 km von der Hauptstadt entfernt gezogen. Doch zum Musizieren zieht es ihn nach wie vor in die Stadt, wo er u.a. mit Nils Frahm, Jimi Tenor, Peter Fox oder den Beatsteaks Platten aufnimmt und Konzerte bestreitet. Insofern passt es, dass er das zweite Studio Album seines Quartetts „Stadt“ genannt hat. Sein Debütalbum in der Funktion als Bandleader aus dem Jahre 2018 nannte er „Wald“, komponiert wurde es aber auf der niederländischen Insel Vlieland und Koch reiste mit dem Album im Gepäck schließlich bis nach Athen.
Man weiß manchmal nicht genau, ob uns Richard Koch mit diesen Album Titeln, die offenbar immer davon handeln, wo er sich gerade nicht befindet, auf den Arm nehmen will oder am Ende nicht doch vielleicht ein großer Masterplan dahintersteckt. Eine Trilogie vielleicht?! Ein Zehnteiler?! Und was wird als nächstes folgen?! „Meer“, „Dorf“ oder „Berg“?! Spricht man ihn darauf an, bekommt man erstmal sein typisches, charmantes Lächeln als Antwort geschenkt, bei dem er seine Augen immer leicht zusammenkneift. Verschmitzt und ganz herzlich zugleich. „Seitdem ich auf dem Lande wohne, weiß ich das Leben in der Stadt erst wieder richtig zu schätzen“, gibt der 41jährige schließlich doch zu verstehen. (...) „Manchmal sind einem die Menschen in der Stadt einfach zu viel, aber was für ein Vergnügen ist es doch, in rauschenden Nächten gemeinsam die Summe der menschlichen Energie zu feiern“, so Koch. Schöner kann man eine Party wirklich nicht beschreiben. Und welcher Stadtbewohner unternimmt am Sonntag nach der Party nicht gerne einen Waldspaziergang? Richard Koch wohnt heute fünf Gehminuten von einem Waldstück, in dem er durchatmen kann, entfernt. Er atmet die Waldluft für uns ein und durch die Trompete wieder aus und freut sich auf den nächsten Jazzclub Gig mit seinem Quartett in der Stadt. Alles existiert bei Richard Koch in-, mit- und durcheinander im unendlichen Raum der Musik. (Maurice Summen)
Ich bin sehr angetan von der Frische, vom Elan, von der Originalität … Es macht mir großen Spaß zuzuhören, und das passiert mir gar nicht mal so häufig. Kurzum: Klasse. (Bert Noglik)
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