Susanna Gartmayer & Christof Kurzmann
Christof Kurzmann (ppooll/electronics, reeds, vocals) is an Austrian musician, performer, composer and curator. After a successfull start with his Avant-Rock-Band "Extended Versions" he continued in 1994 his work in the field of experimental electronic music. Since that time Christof has collaborated with some of the most significant artists working in contemporary music and improvisation- including Toto Alvarez, Martin Brandlmayr, Steve Bates, John Butcher, Eden Carrasco, Kai Fagaschinski, Luc Ferrari, Bernhard Fleischmann, Michaela Grill, Mats Gustafsson, Sofia Jernberg, Margareth Kammerer, Leonel Kaplan, Andrea Neumann, Marina Rosenfeld, Ursula Rucker, Burkhard Stangl, Michael Thieke, and Clayton Thomas - in groups such as El Infierno Musical, The Magic I.D., Orchester 33 1/3 and Schnee. During the course of his career, Christof has performed throughout Europe, Japan, North and South Amercia. He has also been a music curator since the mid 1980's, and in 1999 founded the record label, charhizma, which has released more than 30 cds.

Susanna Gartmayer arbeitet als Bassklarinettistin und Komponistin in den Bereichen Experimentelle Rockmusik, Multiidiomatische Improvisation, Zeitgenössische Musik und Multimedia Soundperformance. Studium der Malerei und Druckgraphik an der Akademie der Bildenden Künste Wien, Selbststudium und Privatunterricht in Saxophon, Bassklarinette und Komposition. Sie ist Mitglied zahlreicher Ensembles für Improvisierte und Organisierte Musik. Ihr besonderes Interesse gilt den vielstimmigen Klangmöglichkeiten der tiefen Klarinetten sowie der Theorie und Praxis gemeinschaftlicher Arbeitsprozesse in Bands und Kollektiven. Seit 2015 organisiert sie mit den Musikern Didi Kern und Thomas Berghammer die wöchentliche „Monday Improvisers Session“.

Gartmayer/Kurzmann - Kennenlernen – vor Jahren. Erstes Zusammenspiel bei Sessions - 2014. Gemeinsames musizieren im Orchester 33 1/3 - seit 2016. Seit 2018 bilden Susanna „Die-bringt-mich-zum-Weinen“* Gartmayer (b-cl) und Christof „Der-bringt-mich-zum-Weinen“* Kurzmann (ppooll) auch ein Duo. Frei improvisiert und dennoch das Melodische nicht ausser Acht lassend, zu zweit und doch komplex, mit aller Ruhe und zuweilen doch auch aufbrausend, musikalisch und dennoch das Politische stets mitdenkend.
* Zitierte sind der Red. persönlich bekannt, werden aber aus Datenschutzgründen der Öffentlichkeit nicht preisgegeben.

Thomas Berghammer & Jakob Gnigler & Martin Brandlmayr
Spannendes Improvisations-Trio dreier gewichtiger Stimmen der zeitrgenössischen Jazzszene.

Elisabeth Harnik & Tanja Feichtmair & Nina Polaschegg
Energische Intensität, helle Expressivität und abstrakte Entschleunigung: Das verspricht das Zusammentreffen von Tanja Feichtmair (Saxophon), Elisabeth Harnik (Klavier) und Nina Polaschegg (Kontrabass)!
Die oberösterreichische Altsaxofonistin Tanja Feichtmair hat sich bereits in mehreren österreichischen sowie internationalen Formationen (Lull, Müjazz, Feichtmair/Turner Duo, Trio Now, Trio mit Gino Robair und Damon Smith, Quartett mit Frank Gratkowksi, Peter Herbert und Christian Lillinger u.a.) einen Namen gemacht. Für mehrere Jahre galt ihr Hauptinteresse der Solotätigkeit, die unter anderem das Album „Kaman Wasi“ hervorbrachte, aufgrund dessen sie auch ein Musik-Kunstförderungsstipendium erhielt. Feichtmair´s Spiel zeichnet sich durch ihren freien Umgang mit Musik, abseits gängiger Konventionen, aus und reflektiert sowohl die Entwicklungen der freien Jazzspielhaltung amerikanischer Prägung, als auch die reduzierte Klangfarbenästhetik europäischer Herkunft. Seit 2015 arbeitet sie mit der Grazer Komponistin und Pianistin Elisabeth Harnik zusammen. Die umtriebige Musikerin ist sowohl solo als auch in diversen Ensembles mit exponierten Vertreter*innen des zeitgenössischen Jazz (Joëlle Léandre, Mikołaj Trzaska, Jaap Blonk, Ig Henneman, Alison Blunt, Fay Victor, Steve Swell, Michael Zerang, Dave Rempis, Fred Lonberg-Holm, Ken Vandermark, Tim Daisy, Andrea Centazzo, Clayton Thomas u.v.a.) weltweit zu hören. Sie begann ihre künstlerische Laufbahn als Interpretin ihrer Kompositionen und Pianistin in verschiedensten Bereichen der improvisierten Musik. Harnik bewegt sich im Entwerfen ihres Klangkosmos am liebsten in den Spannungsfeldern von Interpretation und Spontaneität. Ihre Pianistik wartet mit „virtuoser Freisinnigkeit“ auf und „bietet Harmonien, die stets zur rechten Zeit in Schräglage versetzt werden, kraftvolle perkussive Passagen, temporeichen, schillernden Pointillismus, elegische Einkehr und ungestüme Ungetüme.“
Das Trio wird komplettiert mit der Kontrabassistin Nina Polaschegg, die nicht nur als Performerin aktiv ist, sondern sich auch intensiv mit dem Schreiben über musikalische Improvisation befasst. Polaschegg spielte historisch informiert in diversen Barockorchestern und widmet sich v.a. der (freien) Improvisation. Sie verwendet in ihrem Spiel neben dem puren gestrichenen und gezupften Bassklang zahlreiche Präparationen, um das Instrument neu zu denken und klangfarbliche Nuancen zu entwickeln. Ihre Konzerttätigkeit führte zu zahlreichen Zusammenarbeiten u.a. mit John Tchicai, Thomas Lehn, Tiziana Bertoncini, Christoph Schiller, Udo Schindler... Neben ihrer Konzerttätigkeit arbeitet Polaschegg als Musikwissenschaftlerin und Musikpublizistin. Sie ist für diverse öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten in Deutschland, Österreich und der Schweiz tätig und schreibt für verschiedene Fachzeitschriften. (Pressetext)

DJ ́s Lisi Toobusy & Falling
Als Abschluss des Festivals legen Mats Gustafsson und Christof Kurzmann passendes Vinyl auf. Join the party... CH