So 27. Februar 2022
20:30

Chrysta Bell (USA)

Verschoben !

Chrysta Bell: vocals
Jennifer P. Fraser: bass, vocals
Jon Sanchez: guitar
Christopher Smart: keyboards

Neuer Termin: 24. Juni 2022: https://porgy.at/events/10958/

Werte Konzertbesucher:innen, es ist auch für uns sehr frustrierend, dass nach wie vor immer wieder Tourneen internationaler Künstler:innen abgesagt bzw. verschoben werden. Der Grund liegt zumeist daran, dass Veranstalter absagen, weil durch diverse Restriktionen wenig Tickets verkauft werden. Nun hat das P&B weder in der Vergangenheit ein Konzert abgesagt, noch haben wir das in Zukunft vor, aber wir kommen da einfach zum Handkuss, weil sich Tourneen finanziell schlicht und einfach nicht mehr ausgehen bzw. unrentabel werden. Wenn also Musiker:innen absagen bzw. verschieben (müssen), dann bemühen wir uns entweder um Ersatz, oder zeigen, wenn dies nicht möglich oder sinnvoll ist, einen sogenannten Re-Stream aus dem mittlerweilen sehr umfangreichen Archiv, damit zumindest der virtuelle Club täglich geöffnet bleibt. Wird ein Konzert abgesagt und ist kein Ausweichtermin in Sicht, refundieren wir gekaufte Tickets. Wird ein Konzert verschoben, dann bleiben die Karten gültig bzw. können gegen Gutscheine eingetauscht werden. Steht ein Ersatztermin nicht unmittelbar fest, informieren wir nach Fixierung an dieser Stelle. Bitte um Verständnis und bleiben Sie uns gewogen! Christoph Huber

Dreamy and torrid, smoky and tortured, [she] performed with grinding finesse... (Rolling Stone)
Rhythms are designed to ensnare, and Bell’s voice always sounds as if it’s emerging from smoke. (The Los Angeles Times)
It’s like a nightclub act from a shadow dimension, one that’s glamorous and sexy but also on the cusp of cosmic chaos. (Wall Street Journal)
Chrystabell looks like a dream and Chrystabell Sings like a dream. And the dream is coming true. (David Lynch)

Mysteriös, sinnlich und verträumt: Mit Chrysta Bell hat sich David Lynch seine Vorstellung der perfekten Femme Fatale in der Realität erschaffen. Der Meister schwärmt: "Sie sieht aus wie ein Traum, sie singt wie ein Traum, der Traum wird wahr".

David Lynchs Vorliebe für die klassische Femme Fatale dürfte keinem Kenner seiner surrealistischen Meisterwerke entgangen sein. Auch musikalisch verlässt sich Mr. Twin Peaks auf einen ganz bestimmten Typ: Gehauchter Frauengesang zu abgründiger Atmosphäre. Nach seiner Stammhaucherin Julee Cruise (höre Twin Peaks) und der Liaison mit Lykke Li auf seinem letzten Soloalbum präsentiert Lynch nun eine neue Schönheit mit gesegneter Stimme: Chrysta Bell.

Die Muse, die schon seit „Inland Empire“ mit Lynch zusammen arbeitet, passt mit ihren roten Haaren, verruchten Augen-Makeup auf engelsgleichem Gesicht und der Model-Figur perfekt ins Lynche Beuteschema. „Sie sieht aus wie ein Traum, sie singt wie ein Traum, der Traum wird wahr“, schwärmt Lynch. Und ließ ihr die Musik für das Debüt von Badalamenti-Nachfolger und Filmkomponisten Dean Hurley auf den zarten Leib schneidern. (...) (Pressetext)

Wer die dritte Staffel von David Lynchs Kultserie «Twin Peaks» von 2017 gesehen hat, wird sich an die von Chrysta Bell gespielte Special Agent Tammy Preston an der Seite von David Lynch – der höchstpersönlich den FBI Deputy Director mimt – erinnern. Und an das gehässige «Fuck you, Tammy!» welches ihr von Diane (gespielt von Lynchs Lieblingsschauspielerin Laura Dern) wiederholt entgegen geschleudert wird.

Möglicherweise wissen aber die wenigsten, dass Chrysta Bell schon Jahre davor als Musikerin aktiv war und Platten veröffentlichte. Als David Lynch sie live gesehen hat war er so begeistert, dass er mit ihr zusammen ein ganzes Album produzierte («This Train» von 2011). Das macht auch Sinn, ihr nebelverhangener Pop klingt nach musikalisch gewordenem David-Lynch-Universum. (Pressetext)