Mo 24. Januar 2022
19:00

Music for Androids and Sheeps

Isabella Forciniti: modular synthesizer, prepared e-guitar

• Die Religion des Mercerismus in Philip K Dicks Roman "Do Androids Dream of Electric Sheep?" beruht auf dem universellen Erfahrungsaustausch, so wie ein postapokalyptisches soziales Netzwerk.
Dick erforscht den Vorwand hinter der Religion des Mercerismus, die die Menschheit durch Empathie und den Einsatz von “Einswerdungsboxen” zu vereinen versucht, um sich mit dem Rest der Menschheit zu verbinden. Die “Einswerdungsboxen” betonen die Dichotomie zwischen dem Realen und dem Unwirklichen. Charaktere im Roman können die Box verwenden, die sie in eine Art virtuelle Realität schickt, um „echte“ Erfahrungen und Emotionen zu erfahren. Die Ereignisse, die sie in dieser virtuellen Realität erleben, finden auch in der realen Welt statt, oder haben irgendwelche Auswirkungen. Wir stellen jedoch schnell fest, dass viele der Bilder, die die Menschen in der Empathiebox erleben, von einem Hollywood-Schauspieler geschaffen wurden und daher die Ereignisse, die sie in der Box erlebten, überhaupt nicht real waren.

Technokratie, die menschliche Verfassung.
Dicks Phantomsoziologie beschäftigt sich mit besorgniserregenden Dystopien für die Menschheit in einer Stadt des Metals, die von törichten Fanatikern und stumpfen Menschen bewohnt wird, die ihrer Empathie beraubt sind. Dick erzählt vom Überlebenskampf der Menschheit in einer postapokalyptischen Welt, nachdem ein Atomkrieg die Erde verstrahlt und die Menschen gezwungen hat, eine eigene Kolonie auf dem Mars zu gründen. Empathie, Androiden und soziale Ordnung. Grenze zwischen Mensch und Maschine.

Ist der Roman eine Karikatur der gegenwärtigen Welt?
"Music for Androids and Sheeps" erzählt die von Dick hervorgehobenen Dystopien in drei Akten:
Acceptance vs. Selectivity Truth vs. Fiction Reality vs. Artificialitya. (Pressetext)