• Vom Multi-Instrumentalisten und Komponisten Bilge Kaan Kuş im Jahr 2015 gegründet, belässt es das Trio (Bilge Kaan Kuş - guit/voc, Uygar Çağlı - b, Marco Mrčela - dr) nicht bei der klassischen Auslegung der mittelöstlichen Musik und scheut deshalb nicht davor zurück in ihren Eigenkompositionen Brücken zum Jazz, Rock und Fusion zu schlagen und auch anatolisches Liedgut neu zu arrangieren. „Çarx“ entstammt dem türkischen Wort „Çark“, was so viel bedeutet wie „Rad“ bzw. „Rad des Lebens“, einem fundamentalen Begriff in der Sufi-Philosophie. Dabei bleiben die Drei ihrem Band-Sound treu, ohne sich von diesem Prinzip vereinnahmen zu lassen. (Pressetext)

• Schon Erasmus von Rotterdam wußte es: Brücken verbinden über Wasser, was unter Wasser bereits verbunden ist.
Doch ist die Sicht auf Landschaft, Menschen & Dinge über dem Wasser eine andere als unter dem Wasser.
Brücken und Brückenbauer sind kostbar. Weil selten geworden. Weil sie bei jedem Konflikt zuerst zerstört werden. Abgebrochen werden.
Fernab von jedweder monetär aus- & abgerichteten „Weltmusik“ baut „Çarx“ (nicht nur) musikalische Brücken.
Und erschafft daher eine andere Sicht auf nahe & ferne, eigene & fremde Landschaften, Menschen & Dinge.
Solche Brücken und Brückenbauer sind kostbar. Weil selten geworden.
Weil der kommerzielle „WeltMusikMix“ einer zumeist unerträglich seichten „Wellness-Kultur“ glaubt keine Brücken zu brauchen.
Denn sie könnten ja etwas dergestalt verbinden, daß eine neue Sicht- & Hörweise den ganzen Sicht- und Hörschwindel (nicht nur in der Musik)
entlarven/enttarnen/unterbinden/erschweren würde.
In diesem Sinne: ein hoffnungsherzliches Brennkammer_Willkommen! (Renald Deppe)