So 23. März 2003
14:00
Wandelweiser

Anastassis Philippakopoulos „piano 2“ / Radu Malfatti: „nonostante“

Josef Novotny: piano

der griechische komponist a. philippakopoulos beschäftigte sich lange mit der frage wie er denn sich von morton feldman auf kompositorischem wege lösen könnte, ohne in die allgemein übliche künstliche [künstlerische] fallgrube der regression zu stürzen. er ist auf seiner suche einen zu einem erstaunlichen ergebnis gekommen: er hat das feldman'sche programm weitergeführt ohne dessen „geschwätzigkeit“ zu übernehmen und sich auf das wesentlichste konzentriert, auf die verantwortlichkeit der klänge. nicht jene verantwortlichkeit, die die klänge bemuttert und so schön beaufsichtigt. er fand eine verbindlichkeit die - gepaart mit einer wunderbaren ruhe - niemals einengt!
mit josef novotny ist es uns endlich gelungen einen interpreten zu finden, der die fröhliche gelassenheit der wandelweiser komponisten kristallklar transportieren kann. (Radu Malfatti)