Mit "Senses" präsentiert der Pianist Reinhard Micko eindrucksvoll seine Auffassung von modernem melodiösem Jazz. Das Quartett "Reinhard Micko Triple A" mit Karl Sayer am Kontrabass, Harry Tanschek an den Drums und Herb Berger am Saxophon bringt frischen Wind in die österreichische Jazz-Szene und besticht durch harmonisch fließende Interaktion. Mickos originelle Kompositionen vermitteln stimmungsvolle Geschichten in einem sehr persönlichen Sound.

Garniert mit Kompositions-Highlights aus früheren Bands bietet diese Formation frischen und ausdrucksstarken Jazz und Improvisationen, die das Publikum von wild groovend über sphärisch fließend bis zärtlich umspielend kreativ und authentisch berühren. (Pressetext)

Micko hat sich eine Form von Leichtigkeit erworben, die im heutigen, oft viel zu bemühten Jazz rar ist. Er vertraut seiner Intuition. Selbst dem eigentlich zu Tode gespielten „Summertime“ gewinnt er neue Nuancen ab. (Samir Köck, Die Presse)

Der in Wien lebende Pianist Reinhard Micko balanciert mit seinem Quartett zwischen den Klangwelten. Mal preschen die Musiker ungeheuer energiegeladen nach vorn, mal tönt das Klavier so sanft und einschmeichelnd, als erfände es eben ein Gutenachtlied für Kinder. Vielschichtige Klangsstrukturen wechseln sich ab mit kleinen Miniaturen fast zum Mitsingen. Das Leichte und das Schwere - in Harmonie vereint. (Stern Magazin, Deutschland)

Es sind die in ihrer Art von dynamisch bis gediegen und elegant reichenden Melodien, die wunderbar spritzigen und energiegeladenen Soli, die feinfühligen und sanften Momente, die betörende Leichtigkeit wie auch die bewusste stilistische Offenheit, die an den Tag gelegte Leidenschaft, das geschickte Spiel zwischen Zurückhaltung und Verspieltheit sowie das einfach nur perfekte Miteinander der vier Musiker, die den Ton angeben und den Stücken ihre vielschichtige, packende und zum Teil auch richtig schön lässige Form verleihen. Reinhard Micko und seine Kollegen zeigen sich zudem als wahre Meister darin, der Musik eine Atmosphäre zu verleihen, die einzelnen Elemente in sehr ereignisreiche Geschichten zu verwandeln, die auf spannungsgeladene Weise durch die unterschiedlichsten klanglichen Umgebungen führen und unweigerlich Bilder in den Gedanken pflanzen. (Michael Ternai, music austria)

Reinhard Micko ist ein Pianist, dessen forschender Geist sich nach innen wendet, der Tiefenbohrungen im längst abgesteckten Feld des tonalen Piano-Trio-Jazz unternimmt: Einer, der sich unter die Oberfläche der harmonisch-melodischen Strukturen vorarbeitet, dort jeden Ton auf seinen emotionalen Gehalt, seine Stimmigkeit überprüft und so von innen heraus mit Bedeutung, Aussage auflädt - und jedweder Schablonenhaftigkeit entkleidet. Töne werden empfunden, nicht nachgespielt. (Andreas Felber, Leiter der Ö1-Jazzredaktion des ORF)