Der Studiengang Jazz der MUK Wien, eine der international führenden Jazzausbildungsstätten, präsentiert sich zum Semesterausklang an fünf Tagen mit einer opulenten Werkschau im Porgy & Bess: Im Rahmen des MUK.jazz.festivals präsentieren sich die aktuellen Absolvent*innen in öffentlichen Bachelor- und Masterkonzerten. Dabei zeigen sie in hochkarätigen Bands ihr persönliches musikalisches Profil und treten an, die Bühne zu erobern. Ein weiteres Highlight ist der letzte Tag des Festivals, an dem das MUK.jazzorchestra unter der Leitung von der international renommierten Komponistin und Pianistin Nikki Iles, der diesjährigen Artist in Residence des Studiengangs, das erarbeitete Programm zum Besten gibt.

Vom Wunderkind zu einer der führenden Jazzmusiker*innen Europas

Bereits als Elfjährige ergatterte sich Nikki Iles einen Platz im Nachwuchsprogramm der Royal Academy of Music. 1974 war das. Inzwischen zählt sie längst zu den renommiertesten Komponist*innen, Pianist*innen und Dirigent*innen Europas und lehrt selbst an mehreren Universitäten.

Daneben spielt sie mit verschiedenen Londoner Bands wie der Steve Argüelles Band, Mick Huttons Straight Face, dem Stan Sulzmann Quartett, mit Tina May und mit Karen Sharp.

Mit Norma Winstone, Mike Walker, Mark Lockheart, Steve Watts und James Maddren bildete sie das Sextett The Printmakers (Westerly, 2015). Iles wirkte ferner an Aufnahmen von Tina May, Sylvan Richardson, dem Mike Gibbs Orchestra (Ah Hum, 1994), Stan Sulzmann, Anthony Braxton, Martin Speake, Geoff Simkins, Ingrid Laubrock, Karen Sharp, Georgia Mancio und Scott Hamilton mit.

Sie ist zudem Composer in Residence der NDR Bigband Hamburg und Gastdirigentin des Bundesjazzorchesters Deutschland sowie der hr-Bigband Frankfurt.

Im Sommersemester 2024 ist sie Artist in Residence des Studiengangs Jazz der MUK Wien, der zu den international führenden Jazzausbildungsstätten zählt. Mit dem MUK.jazzorchestra erarbeitet die britische Pianistin, Dirigentin, Arrangeurin ein ganz besonderes Programm mit ihren Lieblingskompositionen der vergangenen 50 Jahre. Dabei werden auch bisher ungehörte Werke erklingen.