Rudi Berger: electric violin, piano, keyboards, vocals
Sandrine Rohrmoser, Gerry Bartolovits: vocals
Heinrich von Kalnein, Bernhard Wiesinger: tenor, alto, soprano saxophone, flute
Markus Pechmann: trumpet
Clemens Hofer: trombone
Markus Gaudriot: piano, keyboards
John Arman: electric guitar
Clemens Gigacher: electric bass
Lukas Böck: drums
Pepi Kramer: percussion
Mamadou Diabate: balafon
Rudi Berger, der herausragende österreichische Jazzgeiger feiert am 19. November 2024 seinen 70. Geburtstag und sein 55. Bühnenjubiläum.
Sowohl musikalisch als auch instrumental ist er seit vielen Jahrzehnten (!) seinen eigenen Weg gegangen. Unabhängig von z.B. den französischen prominenten Jazzrichtungen (Hot Club de France, Grappelli oder Didier Lockwood) kreierte er über die Jahrzehnte seine eigene Stilistik und ist somit einzigartig in der Tonsprache des wienerischen Jazzstils auf der Geige.
Ein Pionier, auf welche Gebiet auch immer hat zuweilen mit vielen Widerständen zu kämpfen, ist meist auf sich selbst gestellt. Lange Zeit auch wirtschaftlich. Was sich heute als selbstverständlich erweist ist im Nachhinein als lebenslanger Weg und harte Arbeit zu betrachten.
Rudi Bergers heutiger Erfolg ist jedoch ein Weg, welcher noch lange nicht zu Ende ist und wir sollten uns hoffentlich noch auf Einiges freuen dürfen. (....)
Als klassischer Kollege und Konzertmeister eines Symphonieorchesters muss ich auch anmerken, dass es in einer so klassisch beschwerten Wiener Musikwelt durchaus bewundernswert ist, den vorgegeben traditionellen Weg zu verlassen. Um dann in eine ebenso vorgegebene Jazzwelt einzutreten welche dann wiederum aus Saxophonen, Trompeten, usw. besteht. (Alexander Gheorghiu, Konzertmeister des Tonkünstler Orchesters Niederösterreich)
Als Reisender zwischen den Kulturen, in denen sich der Wiener Jazzgeiger und Komponist Rudi Berger seit Jahren bewegt, ist ihm die Vielfalt des menschlichen Ausdrucks eine immerwährende Quelle der Inspiration. Diese multikulturelle Verwurzelung und die Erfahrungen eines bewegten Musikerlebens manifestieren sich in seinen vielschichtigen Kompositionen und seiner persönlichen Tongebung. Auf Grund dieses, durch verschiedenste kulturelle Einflüsse gekennzeichneten Werdeganges, hat sich Rudi Berger einen wichtigen Platz in der Welt der Jazzvioline geschaffen und gilt heute als einer der originellsten und richtungsweisenden Stimmen seines Genres. (Pressetext)