Piano Duo Kalabova & Gugg / Samuel Toro Pérez Solo / yvonne moriel :: sweetlife / Duo Minerva / HAEZZ (A)
Piano Duo Kalabova & Gugg
Tereza Gugg-Kalabova: piano
Johannes Gugg: piano
Samuel Toro Pérez Solo
Samuel Toro Pérez: electric guitar, electronics
yvonne moriel :: sweetlife
Yvonne Moriel: saxophone, flute
Lorenz Widauer: trumpet
Stephanie Weninger: moog, keyboards
Raphael Vorraber: drums
Duo Minerva
Johanna Gossner: clarinet
Damian Keller: accordion
HAEZZ
Tobias Vedovelli: bass
Stepan Flagar: tenor, soprano saxophone
Martin Eberle: trumpet, slide trumpet
Wir starten ca. 1/2 h vor Konzertbeginn den Live-Stream (Real-Time, nach Konzertende nicht mehr abrufbar!). Durch Klicken auf "Zum Livestream" öffnet sich ein Fenster, wo Sie kostenlos und ohne irgendeine Registrierung das Konzert miterleben können. Wir ersuchen Sie aber, dieses Projekt über "Pay as you wish" zu unterstützen. Vielen Dank & Willkommen im realen & virtuellen Club!
Piano Duo Kalabova & Gugg
Tereza Gugg-Kalabova und Johannes Gugg formierten sich bereits in ihren Jugendjahren als Duo und haben so durch ihre gemeinsame künstlerische Entwicklung ein besonders ausgeprägtes Verständnis für das gemeinsame Spiel. Mit ihren feinsinnigen und differenziert ausbalancierten Interpretationen gewannen sie zahlreiche Preise, angefangen bei Prima la musica steigerten sie sich über etliche weitere Auszeichnungen bis hin zu einem Sonderpreis beim ARD-Musikwettbewerb 2021. Aufführungen im Wiener Konzerthaus und im Musikverein zählen ebenso wie internationale Konzertsäle und Open-Air-Bühnen zu ihren Spielstätten. Als Duo stehen sie ebenso auf der Bühne wie im Zusammenspiel mit diversen Orchestern, so auch mit dem Klavierkonzert zu vier Händen von Carl Czerny mit der Webern Kammerphilharmonie in einer Übertragung des ORF.
Samuel Toro Pérez Solo
Verstärkt und verzerrt setzt Samuel Toro Pérez die E-Gitarre in der zeitgenössischen Musik in voller Lautstärke ein, aber auch leise und facettenreich versetzt Samuel Toro Pérez die Saiten der Gitarren in Schwingung. So entstanden bereits zahlreiche Kompositionen für Samuel Toro Pérez, etwa von Elena Rykova, Alexander Kaiser und Jorge Sánchez-Chiong. Auch selbst widmet sich Samuel Toro Pérez dem Komponieren, dann vor allem im Bereich der Ambient- und Drone-Musik. Stets gehen die Aufführungen über die rein akustische Interpretation hinaus und bringen auch Performatives und Szenografisches in die Aufführungen mit ein, bewegt sich neben dem zeitgenössischen Musikbetrieb mit namhaften Ensembles wie dem Black Page Orchestra, Phace oder dem Klangforum Wien auch in Bereichen der darstellenden Kunst und der Medienkuns. Und so verschwimmen im Tun von Samuel Toro Pérez die Grenzen des Komponierens und Aufführens, des Schaffens und Kuratierens.
yvonne moriel :: sweetlife
Yvonne Moriels EP „sweet life“ ist Ende 2021 erschienen und verbindet Jazz mit Dub, Hiphop und Electronic. Für die Live-Umsetzung der vorrangig elektronisch produzierten EP mit ihren sehr reduzierten und kurzen Tracks hat sich Moriel mit Stephanie Weninger (Keys & Bass-Synth) und Raphael Vorraber (Schlagzeug) zusammengetan. In zahlreichen Jams haben sie an der instrumentalen Umsetzung der Tracks gearbeitet und einen eigenen Sound kreiert, der die Musik wieder mehr in die freien Jazz-Roots der drei Künstler zurückholt, dabei aber nichts an ihrer Eigenständigkeit verliert. Dann entstand die Idee, Andreas Tausch (Gitarre) dazu zu holen, um neue Farben in die Musik zu bringen und stetige Veränderung und Weiterentwicklung zu schaffen. Neben Reggae-Vibes, Dub-Effekten, J-Dilla-Beats und Worldmusic-Elementen öffnet sich die Musik immer mehr hin zu freien Improvisationsflächen und avantgardistischen Klangmalereien.
Duo Minerva
Grenzen zwischen Genres wie auch das Verharren in der immergleichen musikalischen Position sind diesem Zweiergespann, so scheint es, vollkommen fremd. Die Tiroler Klarinettistin Johanna Gossner und der Vorarlberger Akkordeonist Damian Keller bilden das Duo Minerva und zeigen, was aufregend Neues entstehen kann, wenn man sich von allen musikalischen Traditionen löst. Die beiden stammen aus der Klassik, wissen diese aber kunstvoll hin zu modernen Musikformen zu erweitern. Was sie entstehen lassen, ist, wie man auf dem aktuellen Album „Sound of Servus“ hören kann, ein kunstvoller Crossover-Klang, der sich aus unterschiedlichsten Richtungen, wie etwa alpine Volksmusik und Avantgarde, nährt und einen ganz eigenen Charakter entwickelt. Die von den beiden mit viel Raffinesse und einer ordentlichen Portion Spielwitz bearbeiteten Meisterwerke der Klassik erfahren eine wunderbare Wiederbelebung, erstrahlen in neuem Licht und erzählen ihre Geschichten in einem eleganten Ton auf eine bislang noch ungehörte Art und Weise.
HAEZZ
Lässt sich hier von einem neuen All-Star-Trio des österreichischen Jazz sprechen? Die Reife und Kompaktheit der Kompositionen, die Haezz im Rahmen des Debütalbums lustvoll zelebriert, sie lässt jedenfalls an erfahrene Musiker denken, die frei von demonstrativer Attitüde sind und wissen, was sie tun. Warm und innig intonierte Choräle sind zu hören, ebenso kunstvoll ineinander verwobene, kontrapunktische Liniengeflechte von lyrischer Eindringlichkeit. Dann wieder regiert Groove-betonte Rasanz, wobei alle drei Instrumente zwischen rhythmischen, harmonischen und melodischen Funktionen wechseln. Polyphone Cool-Jazz-Anklänge treffen auf komplexe rhythmische Raffinesse und mitteleuropäisches Melos. Die immer wieder durchschimmernde, stupende Virtuosität dient als Mittel zum Zweck für diesen rein akustischen, obertonreichen, handgemachten Kammer-Jazz. Tobias Vedovelli, Štěpán Flagar und Martin Eberle spielen Musik, in der sich Sinnlichkeit mit ideenreichem Anspruch paart, die das Herz berührt und das Hirn erquickt. Großes Hörvergnügen! (Andreas Felber, Ö1)
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https://www.duo-minerva.com
https://www.haezz.com/