Miha Gantar Trio
Das Miha Gantar Trio entstammt der Tradition der großen Piano Trios des 20. Jahrhunderts und versteht sich als nächster Schritt in der Entwicklung dieses Formats. Die Gruppe, die sich durch ihre scheuklappenlose Einstellung zum Musizieren auszeichnet, macht sich die fortschrittlichen Ideale, die in der Geschichte des Jazz und der Moderne verwurzelt sind, zu eigen und versucht, sie voranzutreiben, so dass bei jeder Aufführung neue klangliche Realitäten entstehen. Mit seinem sehr persönlichen Zugang zu Komposition und Klang bietet Miha einen Vorschlag für die Zukunft des Piano-Trios an. (Pressetext)

Ich freue mich, dass ich die Gelegenheit habe, das kreative Werk von Miha Gantar zu hören. Von der ersten Note an empfinde ich seine Arbeit als einen frischen, noch nie gehörten Klang. Dies ist definitiv keine Musik, die man hören möchte, ohne zu merken, dass die Stücke einen dazu ermutigen, mit den nächsten Abschnitten fortzufahren, so wie man sich auf das nächste Kapitel eines fesselnden Buches freut. Gantar hat sich mit gleichgesinnten Musikern umgeben, die auf der gleichen Gedankenebene zu sein scheinen wie er, was eine natürliche Zutat für große und spontane Kreativität ist. Ich bin beeindruckt von Gantars intelligenter Nutzung der kostbaren stillen Momente. Das Bedürfnis, über die musikalischen Gedanken nachzudenken und sie auszuwerten, die man nie wieder auf dieselbe Weise hören wird. Das ist eine wichtige, und ich würde sagen, eine seltene Qualität, die der Künstler erfährt, der sich so weit entwickelt hat, dass er in der Lage ist, diese wichtigen Botschaften des Universums zu empfangen. An den Hörer: Nehmen Sie sich die Zeit, alle Stücke zu hören, bevor Sie sich mit Gantars "Stasis Temporis" zufrieden geben, und achten Sie auf die Intervalle, die er bei der Schaffung dieses besonderen Werks gewählt hat. Ein großes Lob an Dré A. Hočevar für die Schaffung von Bedingungen und die Ermutigung von Musikern, an ihre gottgegebene Gabe zu glauben - zu sein - zu wissen. (Reggie Workman)

Igor Lumpert & Innertextures
Igor Lumpert, 1975 in Slowenien geboren, ist Absolvent des Jazzdepartments am Linzer Brucknerkonservatorium. 2000 übersiedelte er nach New York und studierte dort an der New School University. Bald erfuhr er auch die richtige Jazzsozialisation. Reggie Workman, Buster Williams, Chico Hamilton, Billy Harper und Wayne Shorter waren seine Lehrherren. Und er trat auf mit John Abercrombie, Robert Glasper, Jonathan Blake, Sonny Simmons. Was Lumperts Saxophonspiel Originalität gibt, ist sein freimütiger Umgang mit der Jazz-Tradition, seine Balance zwischen expressiv angewandter Neo-Bop-Orientierung und romantisch anmutender Beziehung zu Balkan-Rhythmen. (Pressetext)