»Diese Musik ist von der Geschichte des amerikanischen Kontinents inspiriert: nicht nur von der Zeit vor der europäischen Kolonisierung, sondern auch von dem, was seitdem passiert ist - Ursache und Wirkung«, sagt Miguel Zenón über sein neuestes Album Música de Las Américas, das ausschließlich aus Eigenkompositionen besteht. Die Musik entstand aus Zenóns Leidenschaft für die Geschichte des amerikanischen Kontinents, und das daraus resultierende Album ist eine Hommage an die verschiedenen Kulturen und stellt gleichzeitig moderne Annahmen darüber in Frage, wer und was »Amerika« ist.

Mit seinem langjährigen Quartett, bestehend aus dem Pianisten Luis Perdomo, dem Bassisten Hans Glawischnig und dem Schlagzeuger Henry Cole, stellt Música de Las Américas eine Erweiterung der Bandbreite und der Ambitionen Zenóns dar, der vor allem dafür bekannt ist, modernste Musik mit folkloristischer und traditioneller Musik aus Puerto Rico zu verbinden. Für die Verwirklichung dieses weitreichenden Projekts engagierte Zenón das berühmte puerto-ricanische Ensemble Los Pleneros de La Cresta, das seinen unverwechselbaren Plena-Sound zum Album beisteuert. Weitere Beiträge kommen von den Meistermusikern Paoli Mejías an der Percussion, Daniel Díaz an den Congas und Victor Emmanuelli am Barril de Bomba. (Pressetext)

»Aus einfallsreichen Saxofonmelodien, dichtem Klavierspiel, lässigen Basslinien und nahtlos ineinandergreifenden Schichten von Schlagzeug- und Percussion-Rhythmen entsteht eine neue Variante amerikanischer Musik.​« (FONO FORUM, November 2022)