Meine Arbeit in der Welt der Musik kann man als Schaffen von Räumen beschreiben. In diesem Raumkonzept hat der Hörer die Möglichkeit, Teile von sich selbst entdecken.
Dadurch entsteht im Hier und Jetzt einer Performance ein direkter non- verbaler sinn- voller Dialog zwischen den Ausführenden und den Hörenden. Es ist ein Akt der Freiwilligkeit, des Gebens und des Auf- nehmens, ein energetischer Kreislauf, in dem der Grad der Dimension und die Amplitude des Erlebens evoziert und erlebt werden kann. Diese natürliche Magie wird erzeugt durch die klassische Piano-, Bass-, Schlagzeug- Besetzung des Trios. Mit dem Sound, der Sensibilität und der Virtuosität des Bassisten Alexander Lackner und des Drummers Wolfgang Wehner verbindet sich die Feinstofflichkeit und die Kraft der Töne mit der Resonanz des Raumes und den individuellen Erlebniswelten jedes einzelnen. (Thomas Barth)
In der Tat hat der mittlerweile 37jährige seinen Weg schon ziemlich früh gesucht und, wie es scheint, auch gefunden. „Barthland“ bezeichnet er seine Welt selbst, und in dieser Welt fand er recht bald seine eigene Sprache, Inspirationen musikalisch umzusetzen.
Somit ist Barthland sein Lebensversuch, seine eigene Gesellschaft aufzubauen, für zumindest eine etwas andere Art der künstlerischen Rezeption. Thomas Barths Performance ist daher auch der Versuch, in diesem Rahmen echte zwischenmenschliche Kommunikation aufzubauen. Er erweckt intuitive Flüsse zum Leben und vermittelt seiner Gemeinschaft in diesem Rahmen auch Lebensqualität, Nahrung für die Seele. (Wolfgang Rauscher/Jazzzeit)