Das Trio Herbert/Gyárfás/Slavik besteht aus drei vielversprechenden Musikern der mitteleuropäischen Jazz- und Improvisationsmusikszene: dem in Wien ansässigen Gitarristen Kenji Herbert, dem international aktiven Schlagzeuger Attila Gyárfás und dem tschechischen Bassisten und Komponisten Jiri Slavik. Wir freuen uns auf einen Abend mit abenteuerlichen, wie auch lyrischen Eigenkompositionen und Improvisationen der drei Talente.

Kenji Herbert ist ein in Wien lebender Gitarrist, Komponist und improvisierender Musiker. Aufgewachsen ist Kenji in Osaka und Kobe und verbrachte ein Jahrzehnt im pulsierenden Herzen der kreativen Musikszene Brooklyns. Durch seinen vielseitigen und dennoch individuellen Sound konnte Kenji in einer Vielzahl musikalischer Kontexte mitwirken. Neben seinem eigenen Trio spielt Kenji in den folgenden Bandprojekten: Christian Li, Vinicius Cajado und „Uni“, Yusuke Yamamoto in „Ambient Works“, The Scruffy Herberts, Herbert/Waelti/Des, Andras Des Quartet, Matthew Halpin Group, Jure Pukls Junk Food, Susanna Gartmayers Sugar 6TTT, Georgia Webers Sleeved Hearts, sowie in Zusammenarbeit mit Arooj Aftab, Yuhan Su, Songyi Jeon und Zack Nestel-Patt.

Attila Gyárfás ist ein vielgefragter ungarischer Schlagzeuger und Komponist, der seine Spielweise hauptsächlich auf die klanglichen Möglichkeiten innerhalb eines dynamischen Jazzschlagzeugs ausrichtet. Attila hat auf über 20 Alben mitgewirkt und trat auf etlichen Festivals mit Künstlern wie Magic Malik, Alexander von Schlippenbach, Ralph Alessi oder Seijiro Murayama auf. Als Bandleader hat er drei Alben veröffentlicht (Cloud Factory 2018, Randomity 2020 und Minimal Distance 2022). Er ist Mitbegründer der Projekte Quelquefois und Identified Flying Object, sowie der experimentellen Folk-Jazz-Band Kovász. Außerdem gründete er ein elektroakustisches Duoprojekt mit dem Komponisten Bálint Bolcsó und tritt regelmäßig im Duo mit dem Pianisten Gabriel Zucker auf. Seit 2020 unterrichtet er Jazzschlagzeug an der Franz-Liszt-Musikakademie in Budapest. Attila ist seit 2016 Endorser von Dream Cymbals and Gongs.

Seit seinem vierzehnten Lebensjahr studierte und arbeitete der in Tschechien geborene Komponist und Multiinstrumentalist Jiří Slavík im Ausland – zunächst in Italien, dann in England und später in Frankreich. Jiri studierte klassischen und Jazz-Kontrabass und ist Preisträger mehrerer Wettbewerbe und war in den letzten zwanzig Jahren in etlichen internationalen Projekten tätig. Er arbeitete dabei in klassichen Orchestern ebenso wie in Jazzbands, Folkensembles und als Komponist. Zur Zeit ist er in den Projekten Materstina (“Muttersprache”), The Survivors, Rudolf Anonin, Slavik/Antonin/Tri Hoang, La Jeunesse, ein Duo mit Fred Thomas, Fly Agaric und als Komponist und Musikpädagoge tätig.