Zelda Weber & The Rosettes (A)
Zelda Weber: vocals
Edi Bürstmayr: reeds
Magdalena Plattner: piano
Mina Franzke: bass
Til Van-der-Vloedt: drums
Wir starten ca. 1/2 h vor Konzertbeginn den Live-Stream (Real-Time, nach Konzertende nicht mehr abrufbar!). Durch Klicken auf "Zum Livestream" öffnet sich ein Fenster, wo Sie kostenlos und ohne irgendeine Registrierung das Konzert miterleben können. Wir ersuchen Sie aber, dieses Projekt über "Pay as you wish" zu unterstützen. Vielen Dank & Willkommen im realen & virtuellen Club!
In Köln geboren, in der Steiermark aufgewachsen und seit 2020 in Wien beheimatet. 2023 kam ihr Debut-Album “CRUDE” auf den Markt, das viel Publikums- und Medienaufmerksamkeit erringen konnte: ein ausverkauftes Release-Konzert im Radiokulturhaus, Radio-Airplay auf Fm4, Ö1 und Superfly und beachtliche Berichterstattungen in den Print-Medien. Die Erstauflage von CDs und LPs waren bereits nach einem halben Jahr ausverkauft! Seitdem tourt Zelda Weber mit ihrer Live-Band “The Rosettes” durch Österreich. Hubert von Goisern ehrte sie für ihr Album mit seinem Kulturpreis. Zu Zeldas Konzert-Highlights zählen das Donauinselfest, Wiesen, Posthof Linz, Wien Stadtsaal und die Grazer Oper. Zurzeit arbeitet sie an ihrem zweiten Album mit dem erfolgreichen Produzenten Paul Gallister (Wanda, Nino aus Wien uvam).
Zeldas unverwechselbare Stimme steht nach wie vor im Mittelpunkt. Anders als auf ihrem eher klassisch instrumentierten Debütalbum, finden sich in den neuen Stücken nun elektronische Elemente und Streicher. Dadurch entwickelt sich der Sound weiter, löst sich von starren Genregrenzen und schafft etwas Eigenes und Einzigartiges. Eine Künstlerin, die man live erlebt haben muss. (Pressetext)
Zelda Weber, Sängerin, Songwriterin. Möglicherweise ist das jetzt ein etwas untauglicher Versuch Zeldas Tun zu beschreiben, denn im Grunde sollte als Conclusio ein ‚einfach unglaublich‘ reichen. Nur damit kommen wir nicht durch. Es braucht halt doch Worte, um die Ohren für Zeldas Soul anzufixen.
Sie ist jung, schreibt ihre Songs selbst, steht mit ihrer Band ‚The Rosettes‘ seit rund zwei Jahren auf der Bühne und macht genau das, was sie mag und was sie mag, das kann sie. Und zwar richtig gut. Wenn von Zelda Weber die Rede ist, dann geht es in erster Linie zumeist um die Stimme. In der Tat spielt sie damit in Österreich auch in einer eigenen Liga. Von ‚einem kleinen Wunder, von einem Soul-Organ, das sofort von einem Besitz ergreift‘, ist in den Medien darüber zu lesen und das lässt sich auch doppelt unterstreichen. Vergleiche werden gezogen und die Namen, die dabei fallen, lassen einen Hauch von Ehrfurcht aufkommen, aber sie werden Zelda nicht gerecht. Denn Zeldas Soul, das ist sie und nicht Amy Winehouse oder Tori Amos, es ist Zelda mit allem, was dazugehört. Klar, die Stimme verführt zum Vergleichen aber lasst uns das doch auch gleich wieder vergessen. Reden wir lieber übers Herangehen ans Musikmachen. Es geschieht spontan, schielt nicht auf den Zeitgeist, schöpft aus Emotionen, spielt mit der Vergangenheit genauso wie mit der Gegenwart und was die Zukunft musikalisch bringt, weiss sowieso niemand. Ist es Pop? Ist es das, was wir unter Soul in Schubladen packen? R’n’B? ‚Die Musik, sie kommt von ganz allein zu mir‘, so Zelda in einem profil-Interview und damit trifft sie es perfekt. Es ist da, es will raus aus ihr. Punkt! Da wirkt nichts konstruiert oder auf den Markt geschielt. Vielmehr fließt alles. Mal wild und stürmisch, dann wieder sanft. Soul, auf die Seele der Songs, darauf kommt es an. Auf fühlen und spüren. Groove. Rhythmus. Die Sinne fliegen lassen und das gelingt ihr live nahezu genial. Unverkopft der Musik ihren Lauf lassen. Und beim Publikum, da entsteht das, was gemeinhin mit ‚wo Tauben sind fliegen Tauben zu‘, beschrieben wird. Es werden immer mehr Menschen, die sich dieser musikalischen Zeitlosigkeit hingeben, die Zelda mit ihrer Stimme, den Songs und den Arrangements folgen und die sie in ihren ganz persönlichen musikalischen Kosmos einlädt. Und in diesem Kosmos, fühlt man sich umgehend geborgen. Irgendwie zuhause angekommen, in diesem Universum aus Genremosaiken, welches zeigt, dass sich die besten Geschichten, die größten Begabungen immer schon zwischen den Stühlen entwickelt haben. Da ist die Welt grenzenlos. Da gibt es keine Einschränkungen. Niemand sagt nur so und so darf es sein. Einfach Tun. Da wächst und fällt Zeldas Soul auf fruchtbaren Boden und auch wenn sie alles immer wieder mäandernd durch die Zeit bewegt, am Ende geht es doch immer wieder nur darum, dass wir nach dem Gig rausgehen und uns ein ehrliches ‚bist du deppert, hast du das gehört‘ am Heimweg begleitet. Zeldas Soul. Wir nehmen ihren Soul gerne mit. Bis zum nächsten Mal.
Und ja. Es gibt auch ein Album. Ein weiteres wird kommen. (Pressetext)