John Hollenbeck & Koehne Quartet performing The Gray Cottage String Quartet (USA/AUS/A)
John Hollenbeck: drums, piano, vibraphone, composition
Koehne Quartet
Joanna Lewis: violin
Ines Miklin: violin
Simon Schellnegger: viola
Melissa Coleman: cello
Wir starten ca. 1/2 h vor Konzertbeginn den Live-Stream (Real-Time, nach Konzertende nicht mehr abrufbar!). Durch Klicken auf "Zum Livestream" öffnet sich ein Fenster, wo Sie kostenlos und ohne irgendeine Registrierung das Konzert miterleben können. Wir ersuchen Sie aber, dieses Projekt über "Pay as you wish" zu unterstützen. Vielen Dank & Willkommen im realen & virtuellen Club!
I originally wrote the Gray Cottage Studies, a collection of solo violin etudes, in 2008 for and with the help of violinist extraordinaire Todd Reynolds while I was at the Blue Mountain Center (BMC), an artist residency in the Adirondacks – the Gray Cottage is where the composer-in-residence lives during their residency. The goal for Gray Cottage Studies (GCS) was to take what I learned from the experience of composing a solo violin collection and subsequently develop these solo etudes into string quartet pieces. But after performing and recording GCS, the opportunity for expansion did not present itself until Ryan Truesdell approached me with a commission for his project, Synthesis: The String Quartet Sessions.
The titles for GCS are taken from some of my daily experiences at BMC: getting lost in the fog on a morning canoe ride and ending up on the opposite end of the lake than I intended; shaking from the cold fall weather; observing a baby deer up close; waking up and feeling gratitude and then immediately coming back to earth when I got notice of a tax penalty approaching; thinking about Meredith Monk and what she has brought to world through her music and spirit; and when BMC caretaker and now director Ben Strader yelled “Jazz hands!” right before a group photo!
The rehearsals and recording session with Sara Caswell, Joyce Hammann, Lois Martin and Jody Redhage Ferber were a treat and a meaningful, educational moment for me. The care and detail that they took, sometimes discussing at length the bowings for one note, was just beautiful to watch. I had one of those composer moments at some point in the rehearsal, where all the time and effort seemed totally worth it. And what an incredible gift to have consummate musicians turn your little dots on a page into healing vibrations. And the ultimate gift comes from Ryan, who helped me realize a dream and skillfully led the project and with gentle care and his ever-present humor. It is an honor to be a part of this project with many great composers and old friends, including Ryan and the one and only Bob Brookmeyer! (John Hollenbeck)
John Hollenbeck ist ein gefeierter Schlagzeuger, Komponist und Bandleader, der für seine Vielseitigkeit bekannt ist und mit Big Bands wie Bob Brookmeyers New Art Orchestra und dem Village Vanguard Orchestra auftritt. Er hat mit Jazz-Ikonen wie Fred Hersch und Kenny Wheeler zusammengearbeitet und vier Grammy-Nominierungen erhalten. (Pressetext)
John Hollenbeck (geb. 1968) studierte Schlagzeug und Jazzkomposition an der Eastman School of Music. Er machte sich in den 1990er Jahren, nachdem er nach New York City gezogen ist, einen Namen als vielseitiger Schlagzeuger, der mit Bigbands wie Bob Brookmeyers New Art Orchestra, dem Village Vanguard Orchestra, der Jazz Big Band Graz und der WDR Bigband ebenso auftrat wie mit den Modern-Jazz-Musikern Fred Hersch, Kenny Wheeler, und Tony Malaby. Er ist in neue Musik-Kreisen bekannt für seine langjährige Zusammenarbeit mit Meredith Monk als auch für seine Auftragsarbeiten für Bang on a Can All-Stars, Ethos Percussion Group und dem Ensemble Cairn von Frankreich.
Als Komponist und Schlagzeuger hat Hollenbeck weit verbreitete Anerkennung als treibende Kraft hinter der unklassifizierbare Claudia Quintet und das John Hollenbeck Large Ensemble gewonnen, Gruppen mit Wurzeln im Jazz, Weltmusik und zeitgenössische Zusammensetzung. Hollenbeck hat vier Grammy-Nominierungen: für seine Large Ensemble Alben, A Blessing (Omnitone, 2005) und eternal interlude (Sunnyside Records 2009); für seine Komposition "Falling Men", der mit dem Orchestre National de Jazz in Auftrag gegeben wurde und von der Chamber Music America Französischamerikanische Jazz Exchange (2010) finanziert wurden; und für seine Arrangement von Jimmy Webbs "The Moon’s a Harsh Mistress", der von der hr- BigBand von Frankfurt am Main, Deutschland (2013) in Auftrag gegeben wurde.
Hollenbeck erhielt mehrere Stipendien und Kompositionsaufträge, darunter den National Endowment Grant (1994) und den Meet the Composer's Grant (1995 und 2001). 1998 wurde seine Komposition The Shape of Spirit für Bläserensemble beim Label Mons aufgeführt. Im Folgejahr komponierte er für Bob Brookmeyer Processional and Desiderata. The Cloud of Unknowing, eine Auftragskomposition für den Bamberger Chor, wurde 2001 beim Label Edel Classics aufgenommen. Für den Windsbacher Knabenchor komponierte er Demütig bitten. John Hollenbecks bemerkenswertesten Auszeichnungen sind ein Guggenheim-Stipendium (2007), ein ASCAP Vanguard Jazz Award (2010), und den Doris Duke Performing Artist Award (2012).
Hollenbeck ist Professor für Schlagzeug, Perkussion und Ensemble am Jazz-Institut Berlin und hat als Gastprofessor an The Royal Academy of Music in London sowohl auch an The New School in New York City gelehrt. (Pressetext)
Das Koehne Quartett, 1987 gegründet von Joanna Lewis, zählt zu den überragenden Interpreten zeitgenössischer Musik in Mitteleuropa. Das Repertoire des Quartetts spannt einen großen musikalischen Bogen von klassischen Komponisten für Streichquartett bis zu Werken des 20. und 21. Jahrhunderts. Von Beginn an suchte das Quartett vor allem die enge Zusammenarbeit mit den Komponisten, deren Musik es spielt, um eine möglichst hohe authentische und lebendige Interpretation ihrer Werke zu erreichen.
Was mit Werken Graeme Koehnes – einem der renommiertesten und facettenreichsten Komponisten Australiens – begann, setzt sich seither konsequent mit österreichischen Zeitgenossen wie Friedrich Cerha, Kurt Schwertsik, Francis Burt, Thomas Pernes, Gerd Kühr, Thomas Larcher oder Wolfgang Liebhart fort. Dieses Arbeitsprinzip des Koehne Quartetts, musikalisches Neuland gemeinsam mit dem Komponisten zu betreten, wurde durch die Teilnahme an Meisterklassen beim Alban Berg Quartett (Günter Pichler), dem Amadeus und dem Brodsky Quartett, bei Hatto Beyerle und György Kurtág wesentlich beeinflusst.
Darüber hinaus arbeitet das Koehne Quartett auch regelmäßig mit internationalen Jazzmusikern wie Dave Liebman, Wayne Horvitz, Peter Herbert, Anthony Braxton, Georg Graewe, Max Nagl und Otto Lechner und mit Künstlern aus der Weltmusik wie Marcel Khalife, Marwan Abado und Dhafer Youssef. (Pressetext)
https://johnhollenbeck.com/
https://www.koehnequartett.com/