Mihaly Dresch begann im Alter von zwölf Jahren sich ernsthaft für Musik zu interessieren und pickte sich dabei das Saxophon als sein Instrument heraus. Fasziniert von amerikanischem Jazz, Gospel und Spiritual suchte er jede Spielmöglichkeit und jammte mit den Größen des ungarischen Mainstream-Jazz wie Imre Koszegi und Geza Lakatos. 1984 gründet er sein erstes eigenes Quartett, das in wechselnden Besetzungen bis zum heutigen Tage besteht und mit einer Vielzahl an Kollaborationen mit Größen wie Archie Shepp und John Tchicai glänzte, sowie große eigene Platten wie „Riding in the Wind“ und „Quiet As It Is“ einspielten. Sich dem natürlichen Fluß der Melodien hingebend, bewegt sich Dresch von uralten ungarischen Volksmusikmotiven ausgehend in die faszinierende Welt blutvoller Improvisation.
anschliessend: Inina Gap
Ludwig Heili und Jozej Stikar gründeten ihre live vom Schlagzeuger Markus Gradischnig verstärkte Formation in Kärnten. Subtile Samples und zarte Live-Overdubs, Gitarre und Keyboardklänge verschmelzen mit „electronic sequencing“ der edlen Art. Vokalklängen ist man auch nicht abgeneigt. Sie belegten Platz 3 des Fernwärme Wien Jazzwettbewerbes. (Jazzfest Wien)