Abstrakte Geschichten erzählt der Wiener Avantgarde-Multiinstrumentalist, Komponist und Elektroniker Helmut Neugebauer (Flöte/Saxophon) durch das Zusammenspiel von Analogem und Digitalen. „Echtzeit“-Steuerungstechnik, drum’n’bass-lastige Beats und jazzige Improvisationen schaffen eine berührende, überraschende und groovende State-of-the-Art-Atmosphäre.

Helmut Neugebauer bewegt sich seit langem im Spannungsfeld zwischen Jazz, Pop, und Elektronik. Mit seinem Projekt „Vögel Europas“ nahm er viele Aspekte vorweg, die den Gang der Musik im Niemandsland zwischen Jazz, Pop und elektronischer Musik von den Neunzigern bis jetzt bestimmen sollten. Er arbeitete für Film und Theater, in den letzten Jahren vermehrte Unterrichtstätigkeit. Er wohnt in Wien und im Weinviertel. (Pressetext)

Das Yelper-Projekt
Das Beste aus beiden Welten:
In einer Feedbackschleife beeinflusst das Analoge (Sax, Flute, Piano) die Entwicklung auf der digitalen Ebene (Audio-Inputs, vorproduziertes Material, Fieldrecordings) und die Resultate bestimmen wiederum den Fortgang des instrumentalen Spiels. Diverse „Echtzeit“- Steuertechniken (Capture Audio, Midicontroller etc.) in Kombination mit einer neuen Computergeneration lassen ein nahezu latenzfreies Interagieren der beiden Welten zu. Jeder Track funktioniert nach eigenen Spielregeln, die wiederum vom Ausgangsmaterial abhängen.

„Yelper - der Aufschreier, ließe sich auch verifizieren als schöne Analogie zu bernhardscher Sprachdiktion - ausgerufen vom Wiener Flötisten/Saxofonisten Helmut Neugebauer. Anekdoten in schwebendem ‚Zeit-luping‘, Chillen für philosophische Hirne, ‚Dancefloor‘ für intelligente Beine, Out to Lounge.“ (Hannes Schweiger, Concerto).