Mit dem Namen „Trilogy“ vom Schlagzeuger E.J. Strickland gegründet, spielt das Trio ausschließlich Eigenkompositionen der Protagonisten. Schöne Songs mit eingehenden Melodien und komplexen, tanzbaren Polyrhythmen werden da packend präsentiert, wobei sich die drei Individualisten zu einem verschworenen Triumvirat vereinen.
E.J. schaffte schnell den Sprung in die New Yorker Jazzszene arbeitete lange Zeit mit Ravi Coltrane, Russell Malone, seinem Bruder Marcus Strickland, Manuel Valera sowie gelegentlich mit Kapazundern wie Wynton Marsalis, Cassandra Wilson oder Herbie Hancock.
Soweto Kinch war ein aufstrebender„Young Lion“ der progressiven jungen britischen Jazzszene der Nuller Jahre mit Leuten wie Shabaka Hutchins, Binker Golding, Moses Boyd und Bands wie „Sons of Kemet“ oder „Get the Blessing“.
Reggie Washington stammt aus dem musikalischen Umfeld von Steve Coleman’s M-Base-Kollektiv, lebt und arbeitet seit vielen Jahren in Belgien und erregte zuletzt für Aufsehen als ein Gründungsmitglied der Supergroup „Black Lives – from Generation to Generation“, die vor zwei Jahren auch im P&B für Furore sorgte. Gemeinsam mit dem österreichischen Schlagzeugmeister Lukas König spielt er im Trio mit dem Schweizer Eigenbrötler Malcom Braff.

Dieses Trio klingt vielversprechen und ich freu mich sehr Soweto Kinch, der vor in paar Wochen als Gast im Club war, nach knapp 15 Jahren wieder auf der Bühne begrüssen zu dürfen. Spannend! CH