Mo 1. September 2025
20:30

Mitra Kotte / Avin Ahmadi / Maria Mogas Gensana / Slowklang / Aze (A)

Mitra Kotte – Klassik
Mitra Kotte: piano
https://www.mitrakotte.com/

Avin Ahmadi – Global
Avin Ahmadi: oud, vocals
https://avinahmadi.com/

Maria Mogas Gensana – Neue Musik
Maria Mogas Gensana: accordion
https://www.mariamogasgensana.com/

Slowklang – Jazz
Amina Bouroyen: vocals
Robin Gadermaier: bass, Fußorgel
Robert Unterköfler. tenor saxophone
https://www.slowklang.com/

Aze – Pop
Ezgi Ataş: vocals
Beyza Demirkalp: guitar, backing vocals
Milena Klien: bass
Moritz Kolmbauer: drums
https://inkmusic.at/artist/aze/

Wir starten ca. 1/2 h vor Konzertbeginn den Live-Stream (Real-Time, nach Konzertende nicht mehr abrufbar!). Durch Klicken auf "Zum Livestream" öffnet sich ein Fenster, wo Sie kostenlos und ohne irgendeine Registrierung das Konzert miterleben können. Wir ersuchen Sie aber, dieses Projekt über "Pay as you wish" zu unterstützen. Vielen Dank & Willkommen im realen & virtuellen Club!

Mitra Kotte
Die Pianistin Mitra Kotte beherrscht das klassische Repertoire von solistischen Werken über Kammermusik bis hin zu Klavierkonzerten – abseits des Gängigen widmet sie sich in besonderer Weise aber auch bisher verborgen gebliebenen Werken, etwa in ihrem Programm „Frauen mit Flügel“ mit Kompositionen von Frauen aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Als Solistin wie auch als Kammermusikerin ist Mitra Kotte bereits seit Jugendjahren mehrfache Preisträgerin nationaler und internationaler Wettbewerbe, in der Saison 2022/23 wurde sie als „Featured Artist“ der Jeunesse ausgewählt. Dass sie im Rahmen ihres Studiums in Wien auch ein Auslandsjahr in Südkorea verbrachte, bereicherte so um neue künstlerische Zugänge. Mit ihrer Aufgeschlossenheit führt sie neben dem klassischen Konzertpublikum auch die Jüngsten an die Musik heran.

Avin Ahmadi
Eine Künstlerin, die es versteht, kunstvoll zwischen musikalischen Welten und Traditionen zu wandeln. Der Klang der Musik von Avin Ahmadi erzählt Geschichten aus fernen Orten und lädt ein, sich auf die Reise zu eben diesen zu begeben. Die in Teheran geborene und in Wien lebende Musikerin malt mit ihren Stücken Bilder in die Gedanken ihrer Hörer:innen. Sie bringt Melodien zum Erklingen, die fesseln und die Fantasie anregen und träumen lassen. Was sie mit ihrer Oud und ihrer Stimme zu Gehör bringt, sind Improvisationen traditioneller iranischer Musik, arabischer Maqams und eigene Fusion-Folk-Kompositionen, die miteinander verwoben, ihre ganz eigene Sprache sprechen. Tiefgründig, bewegend und berührend.

Slowklang
Will man eine Eigenschaft des Bandsounds des Wiener Trios Slowklang hervorheben, ist es dessen uneindeutige musikalische Kategorisierbarkeit. Sängerin Amina Bouroyen und ihre beiden Kollegen Robert Unterköfler (Tenorsaxofon) und Robin Gadermaier (Bass) verwirklichen ihren ganz eigenen Sound, dessen Ausgangspunkt zwar im Jazz liegt, der sich aber auch auf schönste Weise hin auch zu anderen Musikformen verzweigt. Wie der Name des Trios vielleicht schon vermuten lässt, gehen das Dreiergespann eher bedächtig und zurückhaltend an die Sache heran. Anstatt das musikalische Virtuosentum in den Vordergrund zu rücken, richten Slowklang in ihren Stücken den Fokus mehr auf die Erschaffung von Atmosphäre im Spannungsfeld zwischen Komponierten und Improvisierten. Die Musik des Trios entfaltet Stimmung und erzählt sich in sehr abwechslungsreicher Art. Mal ruhig und zerbrechlich, dann wieder gefühlvoll intensiv, aber auch mit viel Groove und Energie an den richtigen Stellen

Maria Mogas Gensana
Maria Mogas Gensana erkundet in ihrer Arbeit die Möglichkeiten des Akkordeons auf außergewöhnliche Art – vorzugsweise gemeinsam mit den Schöpfer:innen, die für sie komponieren, und so eröffnet das Wechselwirken mit den Komponierenden neue Welten. Mit intensiver Präsenz bringt sie diese dann auf die Bühne, oftmals spielen dabei neben der äußerst versierten Spielweise auch performative Elemente eine wesentliche Rolle, die die Aufführungen so zu einer ganzheitlichen Erfahrung machen. Auf der Bühne steht sie als Solistin, in kleinen Formationen wie im Aer Duo gemeinsam mit Saxofonistin Patricia Coronal Avilés oder im Duo Ar mit dem Akkordeon Mirko Jevtovic. Bei between feathers kommt sie als Akkordeonistin gemeinsam mit Percussion, Stimme und Flöte zum Einsatz. Gelernt hat sie dafür etwa beim Klangforum Wien und dessen Lehrgang an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz. An das Publikum bringt sie ihr Wirken nun in ihrer eigenen Ausprägung.

AZE
Dieses Duo zählt mit Sicherheit zu den Aufsteigern der letzten beiden Jahre. Quasi aus dem Nichts auf der Bildfläche erschienen, traten AZE – das sind die beiden Musikerinnen Beyza Demirkalp (Musik & Produktion) and Ezgi Atas (Text & Stimme) – Schritt für Schritt, von einer Single zu nächsten mehr und mehr ins Rampenlicht der österreichischen Popszene. Was auch nicht wirklich verwundert, denn was den beiden gelingt ist, in jeder ihrer Nummern genau diesen speziellen Ton zu treffen, der ihre musikalischen Geschichten in echte Hörerlebnisse verwandelt. Der irgendwo zwischen RnB, Indiepop und Dreamrock angesiedelte Sound von AZE versprüht – wie man auch auf dem beeindruckenden Debütalbum „Hotline Aze“ von 2022 hören kann – verträumten Charme. Er schwingt dunkel und hell, manchmal in einem melancholischen Ton, dann wieder unglaublich sexy