Jazzorchester Vorarlberg & Clemens Wenger'Physics of Beauty – A Media-Opera' (A)
Clemens Wenger: composer, electronics
Gianluca Monaco: creative coding
JOV
Martin Eberle, Bartholomäus Natter: trumpet, fluegelhorn
Christoph Ellensohn: french horn
Phil Yaeger: trombone
Thomas Halfer: bass trombone, tuba
Martin Franz: alto saxophone, flute
Isabella Lingg: tenor saxophone, bb clarinet
Klaus Peter: baritone saxophone, bass clarinet
Benny Omerzell: keyboards
Tobias Vedovelli: bass
Christian Eberle: drums, percussion
Wir starten ca. 1/2 h vor Konzertbeginn den Live-Stream (Real-Time, nach Konzertende nicht mehr abrufbar!). Durch Klicken auf "Zum Livestream" öffnet sich ein Fenster, wo Sie kostenlos und ohne irgendeine Registrierung das Konzert miterleben können. Wir ersuchen Sie aber, dieses Projekt über "Pay as you wish" zu unterstützen. Vielen Dank & Willkommen im realen & virtuellen Club!
„Physics of Beauty“ ist mein zweites Soloalbum, das als digitales Kunstprojekt im Jahr 2020 veröffentlicht wurde: https://www.physicsofbeauty.art
Die Kompositionsarbeit spiegelt meine Faszination für Quantenphysik und Grundlagenforschung wider. Gemeinsam mit der Designerin Alessia Scuderi und dem Creative Coder Gianluca Monaco wollte ich die Offenheit der Forschung auch auf den Release ummünzen, und so haben wir die Veröffentlichung als interaktive Webpage gestaltet.
Die Musik und Ästhetik von „Physics of Beauty“ soll als Ausgangspunkt für diese neue Medienoper dienen. Ich schreibe dem Jazzorchester Vorarlberg neue Parts zu den bestehenden elektronischen Stücken und ich schreibe ganz neue Stücke. Vielleicht findet auch ein Thema aus Morphing I & II – zwei Arbeiten die ich in der Vergangenheit fürs JOV schreiben durfte – ins Programm: Dabei ging’s um Verwandlungen und Übergangsstadien, als auch schon physikalische Gedankenspiele.
Mit dem Jazzorchester Vorarlberg kann man „Physics of Beauty“ bestens musikalisch ausgestalten: die deterministischen und kalkulierbaren Naturphänomene als notierte, punktgenaue Musik und treibende, zielstrebige Rhythmen - die Spontaneität der kleinsten Teilchen und den unintuitiven Spuk der Quantenverschränkung als improvisierte Passagen und aleatorische Musik die mit dem Zufall spielt.
Ich freue mich, dass Gianluca Monaco mit mir gemeinsam das Libretto für „Physics of Beauty: a Media-Opera“ überlegen wird, und für die Live-Visuals wieder eigene Software und interaktive Codes schreiben wird - Algorithmen die zu den visuellen Protagonisten der Oper werden. Viel Vergnügen! (Clemens Wenger)
Das Jazzorchester Vorarlberg (JOV) wurde 2005 von Martin Eberle und Martin Franz als Big Band gegründet um der heimischen Jazz- und Improvisationsszene eine professionelle Plattform zu bieten. Seitdem konnte sich das experimentierfreudige Ensemble durch genreübergreifende Projekte, zahlreiche Kollaboration mit international anerkannten KünstlerInnen, Komponisten und Kollektiven, diversen CD Produktionen, Pressestimmen und Konzerten in Österreich, Deutschland sowie der Schweiz international einen Namen machen und sich in der österreichischen Jazzszene als professionelles Orchester etablieren. (Pressetext)
Der Keyboardspieler, Elektroniker und Komponist Clemens Wenger wird in seinem Schaffen meist dem Jazz zugerechnet. Doch dies greift definitiv zu kurz. Zwar hat der 1982 in Krems geborene Musiker einschlägige Ausbildungswege vorzuweisen, unter anderem am Gustav Mahler-Konservatorium, seine künstlerische Praxis führte ihn jedoch auch auf zahlreiche andere Spielfelder.
Um nur einige zu nennen: Das postmodern-eklektische Ensemble Studio Dan, die Folk-Soul-Combo 5/8erl in Ehren sowie des Jazzorchester Vorarlberg, für das er 2015 das stilistisch entgrenzte Werk "Morphing" komponierte. Mit dem Trio nee erkundet er die akustischen Möglichkeiten der Mikrotonalität, mit der Allround-Sängerin Mira Lu Kovacs produzierte er vor einigen Jahren das kammermusikalische Pop-Projekt "The Urge of Night."
Dazu kommen noch Solo-Aktivitäten, die auf zahlreichen CD`s wie "Neapel" und "Physics of Beauty" dokumentiert sind. Aber Clemens Wenger ist nicht nur als Musiker eine Macht in der überschaubaren Wiener Jazz- und Popszene, sondern auch als Produzent und Organisator: Mit Freunden aus der Studienzeit gründete er 2004 den Verein Jazzwerkstatt Wien, eine bis heute existierende musikalische Plattform, die einer ganzen Generation von Jazzmusiker*innen zum Durchbruch verholfen hat. Am bündigsten fasst Clemens Wenger selbst seine Arbeit auf seiner Homepage zusammen: "composer for stage & media, performing artist" (Thomas Mießgang)
https://www.jov.at/
https://clemenswenger.com/
https://gianlucamonaco.com/