Shake Stew 'TEN' (A/D)
Lukas Kranzelbinder: bass, guembri, bandleader
Yvonne Moriel: alto saxophone
Mario Rom: trumpet
Johannes Schleiermacher: tenor saxophone, flute
Oliver Potratz: bass
Nikolaus Dolp: drums, percussion
Herbert Pirker: drums, percussion
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„Wir starten unsere Jubiläumstour in Österreich mit viel neuer Musik in unserer Homebase - genau da wo vor 10 Jahren mit der Stage Band Reihe alles ins Rollen gekommen ist. Beware of the Golden Fang they used to say - es wird wie immer legendär!“ (Lukas Kranzelbinder)
„Man muss Jazz nicht mögen, um Shake Stew zu lieben: Die Band um Lukas Kranzelbinder ist von Kopf bis Fuß auf Ekstase eingestellt. Oder frei nach Nietzsche: Das ist keine Musik, sondern Dynamit!“ Wiener Zeitung
„Was ich hörte, haute mich um. Grandiose Rhythmen, schmelzende Bläser, hypnotischer Funk-Beat-Swing-Afro-Jazz-Rock-Rhythm-and-Irgendwas. Ich war so gebannt, ich konnte kaum aufstehen. Inzwischen weiß ich, dass andere Hörer ähnliche Initiationserlebnisse hatten; etwas geht von dieser Band aus, das neu und besonders ist – und ungemein attraktiv.“ DIE ZEIT
„Die unausgesprochenen Zauberworte heißen Magie und Energie – Shake Stew bringt etwas Kultisches in den aktuellen Jazz, eine Bereicherung!“ Jury der Deutschen Schallplattenkritik
„Able to blind you into a trance and make you dance to your knees!“ MOJO
Kaum eine andere Band hat die mitteleuropäische Jazzszene in den letzten Jahren derart auf den Kopf gestellt wie Shake Stew. Während die ZEIT sie als „Österreichs Jazzband der Stunde“ bezeichnete und sie der NDR schon früh in den Status einer „Kultband“ erhob, ist spätestens seit der Verleihung des Amadeus Music Awards 2023 (Kategorie: Jazz/World/Blues) und des Deutschen Jazzpreises 2021 (Kategorie: Band des Jahres International) klar: Hier ist etwas ins Rollen gekommen, das es in dieser Form noch nicht gegeben hat. Und es macht keine Anstalten, langsamer zu werden!
Von Beginn an umgibt die vom Bassisten und Komponisten Lukas Kranzelbinder ins Leben gerufene Formation etwas Mystisches – ihre Musik entfacht eine ungemein soghafte Wirkung, der sich die wenigsten entziehen können. „Die unausgesprochenen Zauberworte heißen Magie und Energie – Shake Stew bringt etwas Kultisches in den aktuellen Jazz, eine Bereicherung!“ schreibt die Jury der deutschen Schallplattenkritik in ihrer Begründung für die Aufnahme in die Bestenliste 2020, und das britische Magazin MOJO wird sogar noch eine Spur körperlicher: „Able to blind you into a trance and make you dance to your knees, Shake Stew twists, blisters and burns like a fevered dream!“
Seit ihrer Gründung 2016 hat die Band eine Erfolgsgeschichte hingelegt, die ihresgleichen sucht. Mit ihrer Premiere am Jazzfestival Saalfelden und dem darauffolgenden Debütalbum „The Golden Fang“ startete Shake Stew quasi aus dem Nichts einen Siegeszug durch die Ohren Europas, der seither nicht abzureißen scheint. Nachdem sie im Frühjahr 2017 als Stage Band im Wiener Club Porgy & Bess für Furore sorgten, dauerte es nicht lange, bis auch die ganz großen Festivals auf sie aufmerksam wurden. Bereits im dritten Jahr ihres Bestehens gastierte Shake Stew am Montreal Jazz Festival, North Sea Jazz Festival, Frankfurt Jazz Festival, Istanbul Jazz Festival sowie bei Jazz au Chellah in Marokko und dem Eurojazz Festival in Mexiko – ein Erfolg, der in Österreichs Jazzlandschaft seinesgleichen sucht. Die Zusammenarbeit mit dem britischen Saxofon-Star Shabaka Hutchings ließ ihren Stern am internationalen Jazzhimmel zudem weiter steigen.
Die Tageszeitung Der Standard bezeichnete Shake Stew als „magisch“, „Die Presse“ titelte mit „Das Wunderensemble“, und als das Septett 2018 sein zweites Album „Rise and Rise Again“ vorlegte, griff auch die Wiener Wochenzeitung der FALTER den Hype um die Band auf: „In so geilomatöse Stratosphären der Hipness und Bedeutsamkeit wie Wanda oder Bilderbuch kann eine heimische Jazzcombo natürlich nie vordringen, aber wenn es einer gelungen ist, dem nahezukommen, dann sind das Shake Stew. The Aufstieg never stops!“ Von da an war es nur noch eine Frage der Zeit, bis auch internationale Medien auf die Band des „Basssenkrechtstarters“ (Süddeutsche Zeitung) Lukas Kranzelbinder aufmerksam wurden – etwa als DIE ZEIT im September 2018 gleich eine ganze Reportage über die Sommerresidenz der Band in München veröffentlichte, die vor Euphorie nur so überkochte: „Was ich hörte, haute mich um. Grandiose Rhythmen, schmelzende Bläser, hypnotischer Funk-Beat-Swing-Afro-Jazz-Rock-Rhythm-and-Irgendwas. Ich war so gebannt, ich konnte kaum aufstehen.“
Mit der Veröffentlichung ihres dritten Studioalbums „Gris Gris“ gelang der nächste große Schritt. Internationale Medien vom Guardian bis zu Radio France entdeckten die mit zwei Schlagzeugen, zwei Bässen und drei Bläsern so ungewöhnlich besetzte Formation für sich und gaben Shake Stew ausführliche Features, während die Band im deutschsprachigen Raum immer öfter von den Titelseiten diverser Jazzmagazine lachte. Vor allem im Live-Kontext zeigte sich eine große Flexibilität: egal ob im vollgepackten Club oder im ausverkauften Großen Saal des Wiener Konzerthauses, Shake Stew entfaltet mit hypnotischen Grooves, tranceartigen Klanggebilden und eruptiver Energie stets diesen unverkennbaren Sog, dem sich niemand entziehen kann. „Man muss Jazz nicht mögen, um Shake Stew zu lieben: Die Band um Lukas Kranzelbinder ist von Kopf bis Fuß auf Ekstase eingestellt. Oder frei nach Nietzsche: Das ist keine Musik, sondern Dynamit!“ (Wiener Zeitung)
Als Antwort auf die Konzertpause 2020 veröffentlichte die Band ihr Live-Album „(A)live!“. Schon wenig später folgte der nächste Höhepunkt: der Deutsche Jazzpreis 2021 in der Kategorie „Band des Jahres International“. Gleichzeitig begann mit der Aufnahme von Astrid Wiesinger am Alt-Saxophon eine neue Ära. Ihr kreativer Schub prägte das Album „Heat“ (2022), das Shake Stew den Amadeus Music Award 2023 einbrachte – eine kleine Sensation, da damit erstmals seit Joe Zawinul wieder ein rein instrumentaler Act in dieser Kategorie ausgezeichnet wurde.
Wenn die FAZ also im Sommer 2023 schrieb, dass „so viele Lobeshymnen über das Septett Shake Stew gesungen wurden, dass einem fast schwindelig werden kann“, dann mag dieser Anschein vielleicht stimmen. Doch das Fundament dieser Erfolgsgeschichte war und ist immer die Musik. So erschien im Herbst 2023 das sechste Studioalbum „Lila“ – und der musikalische Kosmos der Band wurde noch einmal um eine weitere Facette erweitert. Vor allem die erstmalige Zusammenarbeit mit dem Produzenten Marco Kleebauer (Bilderbuch, Sharktank, …) erwies sich dabei als Glücksgriff, der ihren Status als „spannendsten Export der hiesigen Jazzszene“ (Der Standard) noch weiter festigte. Die Vielzahl außergewöhnlicher Stationen in der rasanten Entwicklung der Band führte schließlich dazu, dass der ORF Shake Stew 2024 mit der 45-minütigen Dokumentation ‚Shake Stew – Jazz für alle!‘ im Hauptabendprogramm würdigte – eine Ehre, die zuvor nur der Band Bilderbuch zuteilgeworden war.
2026 markiert nun einen besonderen Meilenstein: das 10-jährige Jubiläum von Shake Stew. Und es wäre nicht Shake Stew, wenn sie dieses Jubiläum nicht mit einem musikalischen Spektakel feiern würden – dem dreiteiligen Jubiläumsalbum TEN ONE TWO THREE. Die ersten beiden Teile (TEN ONE TWO) enthalten ausschließlich neue Musik und werden im Frühjahr veröffentlicht, der dritte Teil (TEN THREE) folgt im Herbst. Damit unterstreicht die Band einmal mehr ihren unerschöpflichen Erfindungsgeist und die Lust, immer wieder neue Klangräume zu erschließen.
Auch personell schlägt Shake Stew im Jubiläumsjahr ein neues Kapitel auf: Mit Yvonne Moriel stößt eine der spannendsten Newcomerinnen der Szene zur Band, übernimmt die Position von Astrid Wiesinger und verleiht der Formation eine neue, frische Klangfarbe.
Nach zehn Jahren, zahllosen Konzerten von Europa bis Übersee, sieben Alben und dem neuen Jubiläumsprojekt TEN ist klar: Shake Stew ist längst mehr als eine Jazzband – sie sind ein Ereignis. Und sie machen keine Anstalten, leiser zu werden.
https://www.shakestew.com
https://on.orf.at/video/14224126/Shake-Stew-Jazz-fuer-alle