Für Aufsehen sorgte die britische Sängerin Norma Winstone in den späten 60er Jahren im Ronnie Scott’s als sie mit dem legendären Saxophonisten Roland Kirk auftrat. In den späten 70er Jahren begründete sie mit dem Pianisten John Taylor und dem Trompeter Kenny Wheeler die Gruppe Azimuth, die von der Londoner Times als die weltweit phantasievollste und interessanteste Kammer-Jazz-Band bezeichnet wurde. Die auf ECM erschienene Platte „Somewhere called home“ ist ein Klassiker. Ihre Stimme ist bedeutender Bestandteil von Kenny Wheeler´s Big Band mit der auch die Doppel-CD „Music for Large and Small Ensembles“ unter Mitwirkung von John Abercrombie, Dave Holland, Peter Erskine und John Taylor eingespielt wurde. Im Jahr 2001 gewann sie den Titel „Best Vocalist“ beim BBC Jazz Award.
Norma Winstone präsentiert gemeinsam mit dem italienischen Pianisten Glauco Venier und dem deutschen Saxophonisten Klaus Gesing eine Sammlung faszinierender Eigenkompositionen unter dem Titel „Poems and Miniatures“, die in diesem Monat als CD veröffentlicht wird. CH