Josh Roseman, gleichermaßen gefeiert für seine frechen, multistilistischen Klangideen wie für seine brilliante Beherrschung des Instrumentes, ist wieder zum „Rising Star“ unter den Posaunisten gewählt worden (DownBeat 08/03). Er war Gründungsmitglied des Groove Collective und der Brooklyn Funk Essentials, und die Liste seiner CD-Einspielungen und Zusammenarbeiten ist lang: Charlie Hunter, Don Byron, Lester Bowie, Greg Osby, Arto Lindsay u.v.a. Seine Unit entstand als Studio-Projekt mit Gästen wie John Medeski und zeichnet sich durch intelligente Arrangements und lustvolle Improvisation auf Grundlage moderner Grooves aus. Eine sehr charakteristische musikalische Vision Rosemans, hörbar auch auf der neuen CD „Treats for the Nightwalker“. Live dabei sind mit Schlagzeuger Billy Kilson (George Duke, Dave Holland), Gitarrist Liberty Ellman (Oliver Lake, Greg Osby) und Multi-Instrumentalist Peter Apfelbaum (Joshua Redman, Cecil Taylor, Carla Bley) einige der bekanntesten Jazzer jüngerer Generation. Zusammen bahnt sich das JRU auf erdige Art seinen Weg durch den elektronischen Funk-Kosmos, irgendwo zwischen Hermeto Pascoal und Squarepusher, King Tubby und Henry Threadgill. Ein ultimativer, progressiver Acid-Funk-Jazz-Trip, „intelligent groove music that appeals to the brain as well as the boudoir“. (DownBeat)