Di 9. März 2004
20:00

Stockhausen - Snétberger - Andersen - Héral „Joyosa“ (D/H/N/F)

Markus Stockhausen: trumpet, flugelhorn
Ferenc Snétberger: classical guitar
Arild Andersen: bass
Patrice Héral: drums, percussion

Der Trompeter Markus Stockhausen und Bass-Legende Arild Andersen begannen 1997 als Duo zu arbeiten und erweiterten sich ein Jahr später um den Schlagzeuger Patrice Héral zum Trio. Auf der anderen Seite spielte Gitarren-Virtuose Ferenc Snétberger regelmäßig Duette mit Markus Stockhausen als auch Patrice Héral. Dank der guten Vibes zwischen allen vier Musikern war es dann nur folgerichtig, dass Stockhausen, Snétberger, Andersen und Héral im Jahr 2002 ein pan-europäisches Kollektiv gründeten, das auf diesen gemeinsamen künstlerischen Erfahrungen beruht.
Markus Stockhausen, Sohn des Komponisten Karlheinz Stockhausen, begann seine Bühnenkarriere mit vier Jahren und ist festes Mitglied in den Ensembles seines Vaters. Gleichermaßen erprobt als Klassik- und Jazzsolist (u.a. mit Ralph Towner, Gianluigi Trovesi, Michael Riessler), glänzt er als Improvisator mit einem Maximum an Disziplin und Technik und einer unerreichten melodischen Erfindungskraft. Der in Ungarn geborene Ferenc Snétberger gehört zu den herausragenden Gitarristen der Gegenwart. In einer Synthese aus Flamenco, Klassik, Jazz und Samba hat er einen ganz eigenen Stil entwickelt, randvoll mit Überraschungen, kleinen Wundern und Emotionen. Der Norweger Arild Andersen gehört zu den weltbesten Jazzbassisten und hat als Leader und Sideman Dutzende großer Alben aufgenommen, u.a. mit Jan Garbarek, Kenny Wheeler, Bill Frisell und Paul Bley. Als „der europäische Nana Vasconcelos“ gilt Patrice Héral, der außerordentliche Trommelkünstler aus Frankreich, der in vielen Multimedia- und Weltmusik-Zusammenhängen gearbeitet hat (u.a. Dhafer Youssef, Vienna Art Orchestra).
„Joyosa“, das Debütalbum dieses Quartetts, ist eine Grenzüberschreitung zwischen Jazz, klassischer Musik, Weltmusik, Bossa Nova und vielem mehr, ein neuartiges Amalgam aus heutigen Sounds, gleichermaßen Eleganz, Freude und Vitalität ausstrahlend. Diese geschmackvolle, brillante, hochsensible Musik erreicht mühelos die Herzen der Hörer. (Enja)