Sa 5. Mai 2001
21:00
Zyklus Asyl

Dimitrios Polisoidis & Robert Höldrich “Hellas Viola“

Dimitrios Polisoidis: Viola,Violine
Robert Höldrich: Elektronik

Programm:
Michalis Lapidakis (*1960): Die Niemandsrose
Peter Ablinger (*1959): 2 Stationen (aus: IEAOV)
Orestis Toufektsis (*1966): M(3)i(5)k(7)p(11)o
Robert Höldrich (*1962): Konzert/Klanginstallation
Der Grieche Dimitrios Polisoidis verführt die Menschen mit neuen Violentönen. Der Musiker, der seit vielen Jahren in Österreich lebt, setzt sich als Solist und als Mitglied des Klangforum Wien leidenschaftlich für Musik unserer Zeit ein. Polisoidis, der schon mehrfach im Porgy & Bess musiziert hat, verbindet in seinem Solokonzert den Resonanzreichtum der Viola sowie sein intensives Spiel mit räumlich-elektroakustischen Elementen. Er mischt aufregende Musik aus seiner Heimat mit spannenden live-elektronischen Unternehmungen aus Österreich. Lapidakis schuf eine musikalische Erzählung, die sich an Gedichten Paul Celans orientiert. Aus dem elektronischen Klangbild tritt auch Celans Stimme hervor. Toufektis setzt mit der unterschiedlichen Proportionierung von gleichen Elementen das Foucault´sche Pendel in Bewegung. Ablinger und Höldrich setzen den Aufführungsort, den spezifischen Raum, in eine gleichberechtigte Klanglichkeit zum Instrument. (Rainer Lepuschitz)