„Stensons Trio steht in der Tradition der integralen Piano-Trios von Bill Evans bis zu Keith Jarrett, und daher versteht es sich von selbst, daß der eloquente Bassist Anders Jormin und der sparsam seine Drums u.v.a. seine Becken zum Einsatz bringende Jon Christensen nicht einfach „Begleiter“ sind. Die drei machen die Räume nicht eng, sondern weit. (...) Auch wenn sich die Musik verdichtet, bleibt Raum genug zwischen den Instrumentalisten, ja das verzögerte, gegeneinander versetzte, einen seltsam ruhigen und dennoch unregelmäßigen Puls erzeugende Spiel des Trios trägt ganz entscheidend zum Reiz des Albums bei.“ (Der Falter)
„Aus meditativem Dämmern erwacht Bobo Stenson nur allmählich. Vorsichtig vortastend verlässt der schwedische Pianist die kostbare Stille, die er nicht zu zerstören gedenkt, um schließlich doch noch vollends in rasenden Rhythmen aufzugehen. Wunderbar spontan reiht er musikalische Einfälle aneinander - meist schlägt die rechte Hand ungewohnt sauber einzelne Tasten an, verbindet sie zu Läufen, verwebt sie, sodass in einem Stück gleich mehrere Geschichten auf einmal erzählt werden ...“ (Die Presse)
Die Liste der Musiker, mit denen Bobo Stenson agiert(e), ist lang. Eine Auswahl: Red Mitchell, Stan Getz, Gary Burton, Sonny Rollins, George Russell, Don Cherry, Jan Garbarek, Charles Lloyd ... Herr Stenson kehrt mit seinem formidablen Trio ins neue P&B zurück. CH