In einer Reihe von Festveranstaltungen feierte die Wiener Tschuschenkapelle heuer ihr 15-jähriges Jubiläum. Der Höhepunkt in dieser Serie ist sicherlich das Vorweihnachtskonzert im Porgy mit den Alt- und Neutschuschen. Die ganze „klassische Standardbesetzung“, mit der die Tschuschenkapelle das internationale Renomme errungen hat, ist zugegen.
So wird es sehr spannend, zu hören, wie die Band mit den Haudegen wie Metin, Adula, Christian usw. mit Geigen, Mandolinen und Buzukis geklungen hat, im Vergleich zu heute, wo von der Instrumentierung her Klarinette und Akkordeon den Ton angeben.
Selbsverständlich gibt es einen Mulatschag, wenn sich alle zusammen auf der Bühne einfinden.
Die gerade erschienene neue Live-CD der Band „15 Jahre Wiener Tschuschenkapelle“ (eine Produktion des ORF) wird hier im Porgy gebührend gefeiert, denn das Programm wird sich ja aus den leidenschaftlichen bis wehmütigen Hadern zusammensetzen, die im Laufe dieser 15 Jahre entstanden sind.
Durch das Programm führt der „Langzeittschusch“ Slavko Ninic mit dem unverwechselbaren Charme eines geistesgegenwärtigen Conferanciers, dessen Schmähs und Geschichten nie ins Billig-Triviale abrutschen und doch einen hohen Unterhaltungswert haben. (Pressetext)