Do 27. Januar 2005
20:00

The Nu Band (USA)

Roy Campbell jr.: trumpet, fluegelhorn
Mark Whitecage: saxophone
Joe Fonda: bass
Lou Grassi. drums

„You can sense the spirit of discovery and exploration present. There is also tangible reverence for tradition. Above all, what you sense here is the language shared by the four musicians. Like the Art Ensemble of Chicago, The Nu Band makes music that sounds more like conversation than performance“. (James Hale, Coda)
„The quality of the performers keeps the listener's interest at a high level ... this is a band that is potentially among the best in its field.“ (Steven Loewy)
Schon wieder ein persönliches Statement: Wenn man mit Leuten über Jazz spricht, dann fällt auf, dass zumeist zwischen Dixieland und Free Jazz polarisiert wird. Dazu wäre zu sagen, dass Dixieland die Ursprungszeit des Jazz markiert (also Anfang 20. Jahrhundert) und Free Jazz die Zeit zwischen Anfang 60 und Mitte 70 des vergangenen Jahrhunderts meint. Mit der Begrifflichkeit Jazz kann man mittlerweilen Kleinwägen, Unterhosen und sogar Parfums verkaufen, aber die Musik (glücklicherweise) nicht. Jazz ist eine Haltung und Musiker wissen Zusammenhänge. Etiketten sind mitunter hilfreich aber nicht sonderlich förderlich. Lou Grassi weiß ob dieser Problematik, und formiert ein Quartett, dass sich heute und jetzt Gedanken über Geschichte macht, aber Historisches nicht einfach reproduziert. Free ja - aber überlegt von Musikern des 21. Jahrhunderts. The Shape of Jazz to come! CH