Die Germanen hatten ein besonderes Weltbild. Bei ihnen gab es nämlich nicht nur eine, sondern 9 Welten. Man kann diese 9 Welten auch als Bewusstseinsebenen definieren. Das Schema beschreibt die verschiedenen Aspekte des Daseins: Geburt, Wachsen, Widerstände und Tod. Alle gehören zum Leben und alle sind notwendig. Diese 9 Welten befanden sich auf der Esche „Yggdrasil“, einem riesigen Baum, der Himmel, Erde und alle Welten miteinander verband. In seinem Geäst tummelte sich allerlei Getier und an den Wurzeln nagte der Niddhögg- Drache, ein schlangenartiges Wesen voller Neid und Missgunst. Auf der menschlichen Ebene symbolisiert Yggdrasil das Rückgrat. Mit diesem heiligsten aller Bäume lässt sich auch die besondere Beziehung der Germanen zu Bäumen verstehen. Bäume waren heilig und sogar heute noch wird die „deutsche Eiche“ als Synonym für Stärke und Standhaftigkeit gebraucht und ein „Kerl wie ein Baum“ ist ein großer, starker Mann.
Bevor das alte Wissen missbraucht wurde, wussten die Menschen um die Kraft der Bäume und dass Menschen von ihnen lernen können. Alle Welten auf Yggdrasil und alle Facetten des menschlichen Bewusstseins sind wichtig und gehören zu uns und zum Leben. Die Kunst ist, sie alle im Gleichgewicht zu halten. (www.laukaz.de)
Regen und Stürme, schlimmer als wir Mitteleuropäer uns vorstellen, bestimmen das Leben auf den Faröer Inseln im Nordatlantik. Diese Region hat ihre eigene Sprache, ihre eigene Geschichte und eine einzigartige Kultur. Yggdrasil bezeichnet den Weltenbaum der nordischen Mythologie, und so nennt sich auch das Flagschiff des faröischen Jazz.Traditionelle nordische Elemente spielen eine große Rolle - neben Folklore und Kirchenliedgut spannt sich der Bogen bis zum zeitgenössischen Jazz. Yggdrasil gibt es seit 1974, als Kristian Blak, der Begründer der Formation, von Dänemark auf die Inseln kam und dort ein Plattenstudio auf kooperativer Basis gründete. Eivor Pálsdóttir zählt im nordischen Raum zu den gerühmtesten Sängerinnen, ihre unglaubliche, nordische Naturstimme lässt ihre sagenumwobene Herkunft erahnen. (Pressetext)