Do 19. Mai 2005
21:00

Carlos Bica „Azul“ feat. Jim Black (P/D/USA)

Carlos Bica: bass
Frank Möbus: guitar
Jim Black: drums

Der Kontrabassist und Komponist Carlos Bica zählt zu den profiliertesten und innovativsten Klangkünstlern aus Portugal, wo er 1998 zum Jazzmusiker des Jahres gewählt wurde. Auch hierzulande weiß man seine Fähigkeiten wohl zu schätzen: „Der erste wirkliche Jazzstar des neuen Jahrzehnts“ (FAZ). „Ein Virtuose allererster Güte“ (Tip). International bekannt wurde Bica durch seine Arbeit mit Maria Joao, Kenny Wheeler, Ray Anderson, Aki Takase, Paolo Fresu und anderen. Sein Debütalbum „Azul“ war 1996 in Portugal die Jazzplatte des Jahres. Drei Jahre später nahm das Trio Azul das Nachfolge-Album „Twist“ auf, das nicht minder erfolgreich war. Die Presse jubelte: „Ein Meisterwerk“ (Jazz Podium). „CD des Monats“ (Stereo). „Könnte Kultstatus erringen“ (Fono Forum). „Eine der aufregendsten Bands, die es in Berlin zu hören gibt“ (Zitty).
Nun hat das Trio Azul zum dritten Mal zugeschlagen. Wieder mit dabei sind Frank Möbus, einer der führenden Gitarristen Europas und Leader der Formation Der Rote Bereich, sowie Jim Black, seit Jahren einer der kreativsten und meistbeschäftigten Schlagzeuger der New Yorker Downtown-Szene. Zusammen liefern die drei eine fröhlich-freche, undomestizierte Musik, eine eigenwillige Mischung aus ironischem Gitarrenrock, raffiniertem Jazz und verwandelten Folk-Elementen portugiesischen, sephardischen, nordafrikanischen Ursprungs. Das Titelstück, eine Bearbeitung von Melanies Hippie-Hymne „What Have They Done To My Song, Ma“, bringt die stilistische Grenzgängerei auf den Punkt: Von Flower Power durch Bicas lyrische portugiesische Ader hindurch und hinein in den Jazz-Beat. Südländische Leichtigkeit mit einem Touch Downtown-Hipness und einem lustvollen Rock-Twist: So könnte man die Musik von Azul auch beschreiben. Eine der frischesten Brisen, die derzeit über die Szene blasen. (Pressetext)