Sa 28. Mai 2005
21:00

Milagros Piñera & Sanmera „Leche Condensada“ (A/C/ES)

Milagros Piñera: lead vocals, perc
Klaus Bräuer: saxophone, flute
Rudi Pilz: trumpet
Werner Wurm: trombone
Martin Reiter: piano
Gottfried Angerer: bass
Christian Martinek: congas, batá, back vocals
Kike Torres: timbales, batá
Nika Zach: back vocals
Karin Bachner-Ravelhofer: back vocals
Jaqueline Carbonell: back vocals
Diaris Venta: dance

Was 1998 als Projekt oberösterreichischer Jazzmusiker anfing, ist mittlerweile zu einem hochkarätigen Salsa-Orchester mit internationaler Strahlkraft gereift. Im Lauf der Jahre konnte Bandleader und Saxofonist Klaus Bräuer ein Dream-team mit Spitzen-musi-ker-Innen aus Kuba, El Salvador und Österreich formieren.
Leadsängerin Milagros Piñera, die als Gründungsmitglied den Stil der Band maßgeblich mitprägt, verzaubert mit ihrer ausdrucksstarken Stimme und vermag eine geradezu magnetisierende Spannung aufzubauen, wenn sie im Wechsel mit den Chorsängerinnen über Liedteile improvisiert.
Der Motor der Gruppe, das rhythmische Kraftwerk an Congas und Timbales liegt in den Händen von „Native Speakers“, die beide ihr Handwerk in der Latinjazz- und Salsa-Community Lateinamerikas erlernten. Unterstützt werden sie von den Sängerinnen mit Percussion wie Clave, Guiro, Glocke und Maracas. An E-Bass, Piano und in der Blechblasabteilung agieren stilsicher ensemble- erprobte heimische Jazzer, die in Soloparts auch furios- virtuose persönliche Akzente setzen können. Die zusammengeschweißte Truppe serviert einen kompakten mitreißenden Sound mit präzis-pulsierendem Drive: tanzbarer Hörgenuss in Perfektion. Ganz nah am Puls der Zeit geht sie mit den neuesten Entwicklungen der Salsa-Musik.
Das Ergebnis liegt seit kurzem als Konzentrat auf CD vor. „Leche Condensada“ ist ein inspiriertes Meisterwerk, State of the Art aktueller Salsa-Trends wie der Timba, abwechslungsreich arrangiert vom kubanischen Komponisten und Pianisten Asiak Sarria-Fabian. Der scharfe, feurige Geschmack der Salsa ist die Essenz der rhythmischen Ekstase, aber auch die süße Note der Milch-Créme darf nicht fehlen: Melodien zergehen auf der Zunge und die Hüften schwingen weich.
(Gottfried Schmuck, Concerto)